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Am Sonntag, 09. November 2025, wurde Sr. Yvonne Chengetai Dadaya in der Vesper offiziell in der Strahlfelder Gemeinschaft begrüßt. Die Regionalpriorin Sr. Maureen Miselo hieß sie herzlich willkommen und überreichte ihr eine brennende Kerze als Zeichen ihrer Bereitschaft, Licht und Hilfe für die Schwestern zu sein. Später am Abend wurde noch im Gemeinschaftsraum gefeiert, wobei sich
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Am Samstag, 08. November 2025, fand um 19.00 Uhr in der Klosterkapelle einmal wieder ein „Abend der Lichter“ statt. „Ein Blick hinüber“ mit Texten, Gedanken, Fürbitten und Liedern zum Totenmonat November lud ein zu Besinnung. Der Altarraum war mit Tüchern, Osterkerze und vielen kleinen Lichtern geschmückt. Die Gäste waren eingeladen, für eine verstorbene Person ein Licht anzuzünden.
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Ende Oktober bis Anfang November 2025 fand in der Stadt Roding die jährliche Kegelmeisterschaft statt. Seit vielen Jahren wird der Erlös an ein Projekt unserer Kongregation geschickt. Und seit einigen Jahren kegeln auch die Schwestern selber mit und mehrere Gruppen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Am Freitag, dem 31. Oktober 2025, konnten drei Gruppen von Schwestern kegeln gehen. Von 20 Uhr bis 22.30 Uhr standen 2 Gruppen der jungen Schwestern und eine Gruppe der etwas älteren Schwestern auf der Bahn in der Stadthalle. Es hat ganz viel Spaß gemacht: jede Schwester konnte 50mal die Kugel rollen lassen, mit mehr oder weniger Erfolg. Höhepunkt jeweils – und das eher etwas selten - die Kugel stößt alle 9 Kegel um!! Entsprechend laut die Freudenschreie! Ganz schwierig dagegen ist es, wenn eine einzige Kegel stehen bleibt und sie irgendwie von der Kugel umgestoßen werden muss. Da braucht es Geduld, bis es klappt oder nicht. Am Samstag, 08. November, 18 Uhr, fand die Siegerehrung in der Stadthalle statt. 60 Gruppen haben teilgenommen, wobei jede Gruppe 4 Personen zählt mit einem Einsatz von 25 Euro. Unsere Schwestern durften einen Betrag von 1.500 Euro entgegennehmen, die an das Heim St. Anthony für behinderte Kinder in Sambia weitergegeben werden. Wir sind sehr, sehr dankbar für diese Summe, die den Kindern zugutekommen wird und bedanken uns ganz, ganz herzlich bei der Stadt Roding für ihr großes soziales Engagement. ![]() |
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TVaktuell So. 19.10.2025
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Am Donnerstag, dem 28. August 2025, Fest des hl. Augustinus, starteten 19 Schwestern zum jährlichen Gemeinschaftsausflug. Um 12.45 Uhr ging es los in einem Linienbus der Stadt Roding nach Arnbruck in das Glasdorf. Wir waren bei weitem nicht die einzigen Besucher dort. Im Restaurant begrüßte uns Monika, Juniorchefin, sehr herzlich und führte uns zu einer ruhigen Ecke in dem geräumigen Restaurant, wo drei festlich gedeckte Tische uns erwarteten. Kaffee, Eis und drei wunderbare Torten standen zur Auswahl. Es war ein wahrer Genuss und eine große Freude, diese Kaffeetafel. Wir wurden richtig verwöhnt! Anschließend sangen und trommelten unsere afrikanischen Schwestern und erregten großes Interesse bei den anderen Gästen. Die musikalische Einlage wurde erweitert durch einen der drei Brüder, der mit seinem Akkordeon aufspielte und zum Tanzen einlud. Danach ging es bei leichtem Regen zur Glasbläserei, wo der zweite der Brüder uns vorführte, wie aus Glas sehr verschiedene Gegenstände gefertigt werden können, zum Beispiel eine Vase oder ein kleiner Vogel, den einer seiner Mitarbeiter "hervorzauberte". Der dritte Bruder stieß dann auch noch dazu und das Trio sang zu den Klängen des Akkordeons die Bayernhymne! Leider blieb dann nur noch wenig Zeit, um sich in den weitläufigen Ausstellungsräumen umzuschauen. Die Zeit war einfach zu kurz. Die schönen Anlagen draußen müssen wir nächstes Jahr besichtigen, falls wir noch einmal dort hinfahren dürfen. Pünktlich um 16.30 Uhr ging es wieder durch die wunderschöne Landschaft des Bayerischen Waldes zurück nach Strahlfeld, jetzt bei lang herbeigesehntem Regen. Wir sind sehr froh und dankbar für diesen gelungenen Ausflug, besonders für die so herzliche und großzügige Gastfreundschaft der Familie Weinfurtner!! Unser Dank gilt auch der Stadt Roding und dem freundlichen Busfahrer, der uns kostenlos und sicher durch die Kurven und Höhen und Tiefen der Landschaft gefahren hat. Bericht: Sr. Anna-Maria
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Am 8. August 2025, dem Gedenktag des Heiligen Dominikus, luden die Schwestern vom Kloster Strahlfeld traditionell ihre Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zum Sommerfest ein. Der Abend begann mit einem spirituellen Impuls in der Klosterkapelle, ehe es bei strahlendem Sommerwetter in den geschmückten Klosterhof ging. Dort wurden die Gäste von der Priorin Sr. Alexia herzlich begrüßt. Anschließend wartete ein reichhaltiges kalt-warmes Buffet, liebevoll zubereitet von der Klosterküche, auf die Gäste. Den Service und den Ausschank der Getränke übernahm die KLJB Strahlfeld. Vielen Dank dafür. Für große Begeisterung sorgte ein Überraschungsgast: Kabarettist Josef Piendl, bekannt als „Bäff“, war der Einladung von Ludwig Spagl gefolgt. Mit seinen humorvollen, aber auch manch nachdenklichen Geschichten, sowie seinen spontan gereimten Gstanzln kam er bei allen Gästen bestens an und sorgte für ausgelassene Stimmung. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Einsatz und Treue gewürdigt wurden:
Alle Geehrten erhielten als Zeichen der Wertschätzung ein Geschenk aus dem Klosterladen sowie einen Blumenstrauß. Im weiteren Verlauf des Abends stellten sich neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie junge afrikanische Schwestern vor. Bei Musik, Gesprächen und vielen fröhlichen Momenten klang der Abend in geselliger Runde aus. Das Sommerfest war einmal mehr Ausdruck des gelebten Miteinanders und stärkte den Zusammenhalt innerhalb der Klostergemeinschaft mit den verschiedenen Bereichen Kloster, Haus der Begegnung und Seniorentagesstätte.
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Dank einer großzügigen Spende des Reha-Fachzentrums Spörer in Ingolstadt konnten wir neue Rollstühle entgegennehmen. Schon bald werden diese per Container auf die Reise nach Zimbabwe gehen, um dort Menschen mehr Mobilität und Lebensqualität zu schenken.
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Am 2. Juli 2025 ist Sr. Geraldine heimgegangen in Gottes Herrlichkeit. Nahezu 8 Jahre habe ich zusammen mit Sr. Geraldine die Kloster-Homepage gestaltet. Bin dankbar für den Dialog, die Wertschätzung, das harmonische, bereichernde Miteinander.
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Am 15. Juni 2025 fand im Kloster Strahlfeld wieder der Tag der Begegnung statt. Er begann mit einem feierlichen Gottesdienst im Innenhof, der musikalisch von Frau Anna Maria Knoll und den afrikanischen Schwestern gestaltet wurde. Aufgrund des guten Wetters waren zahlreiche Besucher und Besucherinnen gekommen. Beim anschließenden Mittagessen genossen alle die hervorragende Klosterküche. Trotz des extrem heißen Wetters wurde dem Essen gut zugesprochen. Ein Kuchenbuffet feinster Art sowie Küchel und Striezel erfreuten die nachmittäglichen Gäste. Die Schwestern und MitarbeiterInnen des Klosters waren mit dem Verlauf des Tages zufrieden, obschon die Hitze einige Gäste vom Kommen abhielt. |
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Beliebte Kücherl! |
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Vom 05. bis 08. Juni 2025 fand die 196. Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting statt. Von den Strahlfelder Schwestern beteiligten sich Srs. Maureen Miselo, Cindy Mwanza, Rumbidzai Mahwenyiyi und Leby Yolam. Zwei Tage lang begleitete zum Teil starker Dauerregen die Pilger auf dem 111 km langen Weg, so dass sie völlig durchnässt in Altötting ankamen. „Der Regen war zwar zeitweise unangenehm, aber er nahm mir nicht die Freude an der Wallfahrt. Es war ein bereicherndes und tiefes Erlebnis für mich", war die abschließende Meinung von Sr. Maureen Miselo. Auch die anderen drei waren begeistert von der Teilnahme an der Wallfahrt und freuten sich, dass sie in der Kirche vor dem Gottesdienstbeginn musikalisch für die passende Stimmung sorgen konnten.
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Nachdem das Kloster zuletzt durch einen Zimmerbrand auf der Krankenstation in die Presse geriet, ist der Anlass nun ein weitaus freudiger. Am 24. Mai 2025 fand im Innenhof des Klosters Strahlfeld wieder ein Flohmarkt statt. Den Besuchern bot sich eine Vielzahl an Möbeln, Keramik, Porzellan, Kinderspielzeug, Textilien, Devotionalien und afrikanischen Handarbeiten. Auch der Klosterladen mit seinem reichhaltigen Angebot hatte geöffnet. Wer zwischen dem Einkaufsbummel Hunger bekam, konnte sich in der Mittagszeit an einem schmackhaften Eintopf stärken oder sich bei Kaffee und köstlichen Kuchenspezialitäten eine erholsame Pause gönnen. Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die befreundete HelferInnen des Klosters blickten am Schluss des Flohmarktes zufrieden auf den Tag zurück. |
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Am 17. Mai 2025 begingen fünf Schwestern im Kloster Strahlfeld das Jubiläum ihrer Ordensprofess. Zusammen kommen sie dabei auf 325 Jahre – eine beachtliche Zahl, wie Pater Laurentius Höhn meinte, der den festlichen Gottesdienst als Zelebrant mit der ganzen Klostergemeinschaft feierte. Deutsche, afrikanische und englische Lieder umrahmten die feierliche Messe und verliehen ihr ein internationales Flair. Dem Gottesdienst folgten im Innenhof ein ausgiebiges Tanzen und Singen der vielen Schwestern. Die Jubilarinnen waren Sr. Bonaventura Kraus (70 Jahre Profess Jubiläum), Sr. Speciosa Weber, Sr. Judith Johänning, Sr. Flavia Büglmeier (65 Jahre Profess Jubiläum) und Sr. Carina Arnold (60 Jahre Profess Jubiläum).
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Am 26. April 2025 trafen sich rund dreißig Schwestern der Strahlfelder Gemeinschaft zu einem sogenannten „Schwesterntreffen“ zum Thema Interkulturalität. Als Referent für dieses spannende Themenfeld konnte Pater Peter Narh gewonnen werden. Ein Glücksfall, wie sich bei dem Treffen herausstellte. Pater Peter Claver Narh, geb. 1978, ist ein ghanaischer Ordensgeistlicher. In seiner Heimat trat er den Steyler Missionaren bei und kam 2001 nach Deutschland. Er studierte Pastoralpsychologie, machte den Master in Supervision und Beratung und promovierte 2018 in St. Georgen, Frankfurt mit summa cum laude zum Doktor der Theologie. Ab 2019 war Pater Narh Vize-Provinzial der deutschen Provinz und wurde im Januar 2023 zum Provinzial gewählt. Er ist der erste Provinzial, der nicht aus Deutschland stammt. Wir Dominikanerinnen versuchen seit dem Jahr 2000 in einer interkulturellen Gemeinschaft von fünf unterschiedlichen Kulturen zu leben. Das Zusammenleben wird durchaus als Reichtum erlebt, trotzdem muss immer wieder der Frage nachgegangen werden, wie wir mit Differenzen umgehen. Pater Narh formuliert als Ziel die Entwicklung eines sensiblen Ansatzes, in dem die Verschiedenheit von Kulturen ernst genommen und beachtet wird. Gegenseitiger Respekt, Verstehen und Wertschätzung sind gefragt und unerlässlich. Aufschlussreich waren die vielen Begriffserklärungen, die Pater Peter im Laufe der ganztägigen Veranstaltung anbot und die bei den Schwestern für mehr Verständnis sorgten. Ein Beispiel dafür sind die folgenden drei Begriffe: Multikulturalität – bezeichnet das Neben- oder Miteinander verschiedener Kulturen in einer Gesellschaft. Es wird von einem gruppenbezogenen Kulturverständnis ausgegangen, welches Kulturen als innerlich homogen und nach außen abgegrenzt versteht. Damit ist Multikulturalität das Gegenteil vom neuen Kulturbegriff. Interkulturalität – darunter versteht man das Aufeinandertreffen von zwei oder mehr Kulturen, bei dem es trotz kultureller Unterschiede zur gegenseitigen Beeinflussung kommt. Es geht um gegenseitiges Kennenlernen, Verstehen, in den Blick nehmen. Auf diese Weise kann ein wechselseitiger Verstehensprozess entstehen, der ein kulturelles Miteinander ermöglicht. Die Rückmeldung der Schwestern an Pater Peter war durchweg positiv. Geschätzt wurde neben seiner großen Fachkompetenz sein Humor und seine freundlich zugewandte Art der Kommunikation. Ein inhaltsreicher und sehr informativer Tag über interkulturelles Zusammenleben fand am späten Nachmittag seinen Abschluss.
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Am Abend des 6. April 2025 kam es zu einem Brand in einem Zimmer unserer Krankenstation. Schlimmeres verhindert haben in diesem Brandfall einige der afrikanischen Schwestern. Eine von ihnen bemerkte in ihrem Nachtdienst Rauch und informierte sofort andere Schwestern. Die begannen gleich schnell und beherzt mit dem Löschen des Feuers in dem betroffenen Krankenzimmer und sie schafften es, das Feuer zu löschen, bevor die Feuerwehr eingreifen musste. Während des Löschens wurde die betreffende kranke Schwester, die sich zum Glück nicht in ihrem Bett, sondern in der Nasszelle befand, aus dem Zimmer geholt und dadurch vor schwersten Verletzungen oder gar dem Tod bewahrt. Herausforderung und rührende Anteilnahme Dank der hervorragenden Strukturierung der Feuerwehrkräfte, der Rettungsdienste und Notfallseelsorge verliefen der Abend und die frühen Morgenstunden nach der Evakuierung aus dem Schwesternaltenheim ruhig und sehr geordnet. Die Kloster- und Geschäftsleitung sind voll des Lobes über die einfühlsame und fürsorgliche Behandlung der verschiedenen Hilfsorganisationen und werden in einem Dankgottesdienst aller Helferinnen und Helfer gedenken, für sie beten und um Gottes Schutz für ihren wertvollen Dienst am Mitmenschen bitten. Herausforderung Dachten viele nun, die Aufregung sei vorbei und es könne wieder Ruhe einkehren, so sahen sich vor allem die Schwestern getäuscht und vor größte Herausforderungen gestellt. Das betrifft ganz besonders die MitarbeiterInnen der Kranken- und Pflegestation: Die Zimmer in Nähe der Brandursache und die Zimmer darüber, im zweiten Stockwerk, müssen für eine Brandsanierung komplett geräumt werden. Alle Schwestern müssen in ein anderes Zimmer umziehen und diese Strapazen in ihrem hohen Alter und oft pflegebedürftigen Zustand auf sich nehmen. Aber sie tun das bereitwillig, da alle dankbar für den insgesamt guten Ausgang des Brandes sind. Zudem sind alle MitarbeiterInnen des Klosters einsatzbereit und packen an, wo es nötig ist. Rührende Anteilnahme Ein berührendes Ereignis der Anteilnahme erfuhren die Schwestern bereits am Tag nach dem Brand. Kinder aus dem Neubäuer Kindergarten, die bei Festen und Feiern regelmäßig Kontakt zur Krankenstation und der Seniorentagesstätte halten kamen, um ihr Mitgefühl auszusprechen. Sie hatten eine Herzkarte mit einem lieben Spruch gebastelt und eine Spende gesammelt, die in einem Umschlag überreicht wurde. Diese Geste war derart liebevoll und anrührend, dass die Schwester, die das Geschenk entgegennahm, ihre Tränen nur mit Mühe zurückhalten konnte. Auch andere Klöster, Organisationen und Privatleute übermittelten ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung. Die Klosterleitung ist allen sehr dankbar und betont abschließend noch einmal, dass Gott seine Güte durch jeden einzelnen der Helferinnen, Helfer und Anteilnehmenden gezeigt hat und Gott sie alle segnen möge.
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In diesem Jahr wurde der Gottesdienst zum Weltgebetstag von Frauen der Cookinseln vorbereitet. Dieses Touristenparadies im Südpazifik mit insgesamt 15000 BewohnerInnen hat jedoch auch seine Schattenseiten. Bis heute sind Nachwirkungen der Kolonial- und Missionsgeschichte spürbar und aktuell gibt es die Bedrohung durch den Klimawandel sowie Begehrlichkeiten der Industrienationen auf die reichen Bodenschätze am Meeresgrund. Heute ist auf den Cookinseln der Stolz auf die eigene Kultur überall erkennbar. Maori Worte und -Lieder durchziehen die Liturgie und erzählen vom Selbstbewusstsein und dem Lebensgefühl auf den Cookinseln. „Kia orana!“ – mit diesem Satz in der Maori Sprache begrüßen die Menschen einander. Dieses Kia orana bedeutet mehr als nur „Hallo“. Es bedeutet: „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt.“ Auch in diesem Jahr hat der Strahlfelder Meditationskreis gemeinsam mit dem Sachausschuss des Pfarrgemeinderates den Gebetstag vorbereitet und das bereits zum 25. Mal im Kloster Strahlfeld. Frauen aus Strahlfeld, Roding, Stamsried und Neukirchen-Balbini waren der Einladung gefolgt. Die vielen afrikanischen Schwestern des Klosters setzten mit ihren klangvollen, rhythmischen Gesängen und dem Trommeln den weltkirchlichen Akzent. Beim gemütlichen Austausch und dem Genießen der verschiedenen Speisen kamen sich alle Teilnehmerinnen im Anschluss an den Gottesdienst näher. Mit vielen Liedern, Trommeln und Tanzen brachten dabei die afrikanischen Schwestern ihre Feierfreude deutlich zum Ausdruck.
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Plakat zum Weltgebetstag |
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Traditionell findet am Faschingssonntag im Kloster Strahlfeld ein kostümierter Faschingsnachmittag statt. Das Programm in diesem Jahr war ausgesprochen lang und unterhaltsam. Es wurde sehr viel gelacht in diesen unbeschwerten Stunden und man konnte nur staunen über die Begeisterung der jungen und älteren Akteure. Es war schön, dass in diesem Jahr drei Schwestern aus der Ordensleitung in England zu Besuch waren und an dieser Feier teilnehmen konnten. Sie genossen sichtlich das bunte Treiben und freuten sich, als sie sogar abschließend einen Orden überreicht bekamen. Alle teilnehmenden Schwestern freuten sich über den abwechslungsreichen und lustigen Nachmittag, der für einige Stunden Sorgen und Krankheit ein Stück ausblendete.
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Die Kinder des Neubäuer Kinderhauses besuchten die Krankenstation des Klosters und unterhielten die Schwestern mit Liedern und viel Bewegung. Die gute Stimmung der Kinder übertrug sich ganz schnell auf die Schwesterngruppe, so dass es bald nur noch gut gelaunte und fröhliche Gesichter gab. Die Kinder hatten Luftballons mitgebracht, die sie zum Abschluss im Klosterhof in den Himmel steigen ließen. Nach dem Besuch in der Krankenabteilung ging die Kindergruppe in die Seniorentagesstätte des Klosters und verbreitete auch dort viel Freude und gute Laune. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie gut es der jungen und älteren Generation tut, wenn sie sich treffen und gemeinsam feiern.
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Im Rahmen der abendlichen Vesper wurden die drei neuen jungen Schwestern Beauty Kapangala aus Sambia, Christine Kisembo aus Uganda und Esther Muyunda aus Sambia von Regionalpriorin Sr. Maureen Miselo begrüßt und offiziell für die nächsten zwei Jahre in die deutsche Region aufgenommen. Sr. Maureen las den biblischen Text vom Licht vor, das auf den Leuchter gestellt wird, damit es allen leuchtet. Die jungen Schwestern erhielten symbolisch ein kleines Licht überreicht mit dem Wunsch, ihr Licht in ihrem neuen Wirkungskreis leuchten zu lassen. Danach sangen die drei jungen Frauen ein Lied und begleiteten es mit tanzenden Gebärden. Am Abend folgte dann für alle eine kleine Party im Gemeinschaftszimmer. Dort führten die drei Junioratsschwestern, die bereits im zweiten Jahr in Strahlfeld sind, ihre neuen Mitschwestern mit einem Begrüßungstext und gemeinsam gesungenen Lied auf unterhaltsame Weise ein. Im Anschluss daran wurde es sehr interessant, denn die drei „Neuen“ stellten sich und ihre Familien, ihren Werdegang und ihren Berufswunsch vor. Die Strahlfelder Schwestern stellten noch viele Fragen, da die Mehrzahl von ihnen auch über viele Jahre in Afrika tätig war. Nach dem informativen Teil des Abends folgte dann der gemütliche Ausklang bei dem es Knabbergebäck und verschiedene Getränke gab.
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Am Sonntag, dem 26. Januar 2025 fand sich das Orchester "Spirit of Europe" zu einem Friedenskonzert in der Strahlfelder Klosterkapelle ein. Regionalpriorin Sr. Maureen Miselo begrüßte die Mitglieder des Orchesters und alle Gäste sehr herzlich zu diesem Benefizkonzert, das zugunsten des ukrainischen Philharmonischen Orchesters Uschgorod gedacht war, zu dem persönliche Beziehungen des musikalischen Leiters von "Spirit of Europe", Prof. Walter Schreiber, bestehen. Mit Werken von Johann Pachelbel, Max Bruch, Johann Sebastian Bach und Dimitri Schostakowitsch begeisterte das Orchester das Publikum und schuf eine wunderbare Stimmung in der voll besetzten Kapelle. Ein musikalisches Erlebnis ganz besonderer Art war die Darbietung der Suite Nr. 1 G-Dur für Cello solo von Johann Sebastian Bach. Frau Prof. Joanna Sachryn brillierte mit dieser wunderbaren Musik auf ihrem Instrument und erreichte damit die Herzen der atemlos lauschenden ZuhörerInnen. Nach langanhaltendem Applaus gab es als Zugabe die „Air“ von Johann Sebastian Bach, die einen Hauch von dem Frieden verkündete, nach dem wir uns alle sehnen.
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Am Fest der Hl. Drei Könige gab es in der Klosterkapelle wieder ein Konzert mit dem Vokalensemble Hubert Velten aus Regensburg, das 1991 von ehemaligen Regensburger Domspatzen und ihrem Stimmbildner Kirchenmusikdirektor Hubert Velten gegründet wurde. Ein voller Kapellenraum und eine ebenso voll besetzte Empore empfing die Sänger und bildete eine einladende Kulisse für die musikalische Darbietung. „Geistliche Chormusik zur Weihnachtszeit“ war der Titel des Konzertes, zu dem Pfarrer Holger Kruschina, der Leiter des Ensembles, die verbindenden Worte sprach. Die afrikanischen Schwestern und auch die deutschen Schwestern, die viele Jahre in Afrika tätig waren, freuten sich über fünf traditionelle englische Weihnachtslieder. Als letztes Lied des Konzertes wurde „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen und alle waren eingeladen, mit einzustimmen. Der Applaus war langanhaltend und wurde mit mehreren Zugaben belohnt. Das wunderbare Konzert war ein äußerst würdiger Abschluss des Festes der Erscheinung des Herrn.
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Die Schwestern der Krankenabteilung des Klosters mussten schon etwas Geduld aufbringen, bis sie die Gruppe von acht Königen in ihrer Mitte begrüßen konnten. Da Strahlfeld in diesem Jahr keine eigenen gekrönten Häupter besitzt, hatten die Könige einen etwas längeren Weg, denn sie kamen aus einer Nachbargemeinde. Sie brachten den Segen für das Haus, sangen einige Lieder und erhielten abschließend von den Schwestern deren Gaben für das Kinderprojekt. Das diesjährige Motto der Sternsingeraktion lautet: „Sternsingen für Kinderrechte – Erhebt Eure Stimme!“ Die königliche Gruppe besuchte auch einige kranke Schwestern in ihren Zimmern. Es war schön zu sehen, wie das die Gesichter der Kranken erhellte und strahlen ließ. Eine besondere Aufmerksamkeit erweckte der jüngste der Hoheiten – er zählte fünf Jahre und beteiligte sich intensiv an allen Liedern und dem Segensspruch. Auch hier gilt: Früh übt sich, wer ein Meister werden will! Nach dem Besuch der Krankenabteilung machten sich die Könige auf den Weg in die Seniorentagesstätte des Klosters, wo die königlichen Hoheiten schon sehnsüchtig erwartet wurden.
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Sie sammeln für Kinder in Not |
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70 Jahre dauert die Freundschaft zwischen zwei früheren Haushaltungsschülerinnen des Klosters Strahlfeld. Die damals 14-Jährigen Anna Sturm und Marianne Spiegler waren ein unzertrennliches Duo und verrichteten die verschiedenen Aufgaben – wenn möglich – immer zusammen. Die damalige Musiklehrerin, Sr. Electa, hatte auch Gefallen an den beiden Mädchen, da sie begeisterte Violinspielerinnen waren; so entstand 1955 ein gemeinsames Foto an der Mariengrotte im Garten des Klosters Strahlfeld. Das Foto von 1955 wurde nun, Anfang Januar 2025, nach 70 Jahren erneuert. Sr. Raymunda und Marianne Bösl stellten sich vor die Grotte und erinnerten sich noch gut an damals, als das Foto mit Sr. Electa entstand. Die Freundschaft hat 70 Jahre gehalten und wird es auch weiterhin, so wie es im bekannten Volkslied heißt. Da sind sich die beiden Freundinnen ganz sicher.
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Mit der Weihnachtsvesper in der Kapelle begannen die klösterlichen Weihnachtsfeierlichkeiten. Es folgte die traditionelle Feier für alle Schwestern im Klostersaal. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie auch die Schwestern von der Kranken- und Pflegestation, die noch einigermaßen mobil sind – wenn auch per Rollstuhl – an dieser Feier teilnehmen. Der Schein der Kerzen verbreitete eine besinnliche Stimmung und ließ auch innerlich ruhig werden. Lieder, das Weihnachtsevangelium, Geschichten und meditative Texte bildeten den Anfang der Feier. Dem folgte das gegenseitige „Frohe Weihnachten“ wünschen, das bei der großen Anzahl der Schwestern viel Zeit in Anspruch nimmt und einen fröhlichen Charakter hat. Köstliche Plätzchen aus der Klosterbäckerei, Mandarinen, Glühwein und Tee sorgten dafür, dass auch das leibliche Wohl zu seinem Recht kam. Als Abschluss wurden die Weihnachtstüten verteilt, die kleine Überraschungen oder persönliche Wünsche enthielten. Bis zur Christmette am Abend blieb noch ausreichend Zeit, sich auf die Feier der Geburt Christi vorzubereiten.
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Auf 100 Lebensjahre kann Sr. Alacoque Stegmeir aus Schrobenhausen/Obb. am 24. Dezember 2024 zurückschauen und sie tut es mit großer Dankbarkeit für ein reiches und erfülltes Leben. Während eines Krankenhausaufenthaltes im Schwabinger Krankenhaus in München lernte sie als junge Frau auch die Missionsdominikanerinnen kennen und schätzen. Deren Dienst an den Kranken beeindruckte sie sehr und es reifte in ihr der Gedanke, in einen Orden einzutreten. Über diese Zeit sagt sie schmunzelnd: „Die Schwestern haben mir den Kopf verdreht.“ Walburga Stegmeir trat im März 1944 in das Kloster Strahlfeld ein. Aufgrund der Kriegssituation verzögerte sich der normale Verlauf der Ordensausbildung. Sie reiste erst im Januar 1948 nach Salisbury aus, dem heutigen Harare in Simbabwe. Insgesamt verbrachte Sr. Alacoque 61 Jahre in Afrika, davon 49 in Sambia und 12 in Simbabwe. Der schönste Lohn ihrer Missionstätigkeit ist es – wie sie in einem Gespräch sagte – dass einige ihrer früheren Schülerinnen in den Orden eingetreten sind und die Arbeit der Missionsdominikanerinnen weiterführen. Der 100. Geburtstag begann mit einem Frühstück mit der ganzen Gemeinschaft und der Gratulation. Aufgrund der vielen jungen afrikanischen Schwestern war das eine fröhliche Angelegenheit. Höhepunkt der Feierlichkeiten war ein Festgottesdienst, den Prälat Dr. Kühn aus Eichstätt hielt. Trommelklänge und Lieder aus Sambia und Simbabwe belebten den Gottesdienst und brachten die afrikanische Lebendigkeit ein, die Sr. Alacoque so liebt. Zum Geburtstag waren auch einige Verwandte angereist, die sich nach der kirchlichen Feier zu einem kleinen Empfang und anschließendem Mittagessen im Speisesaal des Gästehauses trafen. Dazu eingeladen waren auch einige Schwestern, die zusammen mit Sr. Alacoque in Sambia gelebt haben. Da Sr. Alacoques Geburtstag auf den Hl. Abend fällt, endete die Geburtstagsfeier nach dem Mittagessen. Denn schon bald danach begannen die klösterlichen Weihnachtsfeierlichkeiten. Für Sr. Alacoque war es ein schöner, aber auch anstrengender Tag, auf den sie dankbar zurückschaut.
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Sechs junge afrikanische Schwestern und Regionalpriorin Sr. Maureen Miselo machten sich am dritten Adventssonntag auf den Weg nach Raubling in Oberbayern. Die Freude war groß, eine neue Region Deutschlands kennen zu lernen und bei der Gestaltung einer Adventsfeier der Frauengruppe Raubling mitzuwirken. Ungefähr 45 Frauen waren zur Feier gekommen und die Schwestern eroberten mit ihren Gesängen und Trommelklängen schnell die Herzen der Anwesenden. Es war sowohl für die Frauen als auch für die Schwestern ein gelungener Nachmittag, der die Vorfreude auf das Weihnachtsfest verstärkte. Bei einem Spaziergang in der näheren Umgebung konnten die Schwestern auch ein wenig die wunderschöne Gegend bewundern. Um eine adventliche Erfahrung in Deutschland reicher, kehrten die Schwestern zufrieden und glücklich nach Strahlfeld zurück.
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Beliebte Traditionen werden aufrechterhalten. So auch die alljährliche Nikolausfeier, an der die meisten Schwestern der Krankenstation gerne teilnehmen. Besinnliche Texte und eine Nikolausgeschichte wechseln sich ab mit unterschiedlichen Liedern. Die jungen Schwestern sangen mit Begeisterung das deutsche Lied „Leise rieselt der Schnee“. Da das bei allen Schwestern gut bekannt ist, stimmten die natürlich in das Singen ein. Nach dem besinnlichen Teil folgte das gemütliche Beisammensein bei Früchtebrot, Glühwein, Tee, Kaffee und Mandarinen. Als Abschluss zog jede Schwester einen Gebetszettel – auch das ist eine alte Klostertradition, die sehr geschätzt wird. Auf diesem Gebetszettel ist der Name einer Mitschwester vermerkt, für die die Schwester, die den Zettel zieht, im kommenden Jahr betet. Natürlich folgt ein interessierter Austausch darüber, wer für wen betet.
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Als Einstimmung in den Advent fand im Kloster Strahlfeld ein Abend der Lichter statt, der musikalisch von den Saitenfreunden Neutraubling gestaltet wurde. Lediglich zu Beginn und am Schluss gab es afrikanische Klänge und ein englisches Lied von den jungen Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe. Bei den „Saitenfreunden“ handelt es sich um 18 Hobbymusikerinnen und Musiker, die sich besonders an der Saitenmusik erfreuen. Sie gestalten ihre Konzerte auf vielfältige Weise und in unterschiedlichen Besetzungen. Die MusikerInnen spielen auf verschiedenen Tischharfen, die es zum Teil schon im Mittelalter gab. In manchen Werkstätten werden diese Instrumente originalgetreu nachgebaut. Es kommen aber auch Gitarre, Trompete, Akkordeon oder Blockflöten zum Einsatz. Die Schwestern hatten ansprechende adventliche Texte vorbereitet, die vorgetragen wurden und zum Nachdenken anregten. Unterbrochen wurden diese Texte von ganz unterschiedlichen Musikstücken der Saitenfreunde und einem Lied der afrikanischen Schwestern. Die Kapelle war voll besetzt und entsprechend war der Applaus nach Beendigung der adventlichen Andacht. Die Saitenfreunde waren dann auch großzügig in ihrer „Zugabe“ und begeisterten damit erneut die ZuhörerInnen, die es nicht eilig hatten, die Kapelle zu verlassen.
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Am 17. November 2024 haben sechs Junioratsschwestern (Schwestern ohne ewige Profess) im Rahmen der Vesper ihre Gelübde für ein weiteres Jahr erneuert. Da seit diesem Jahr die Gemeinschaftserfahrung der jungen Schwestern in einem anderen Land auf zwei Jahre verlängert wurde, hat sich diese Gruppe vergrößert. Die Schwestern Consolata N. Nzioka (aus Kenia), Esther Mwansa (aus Sambia) und Lucy Kamau (aus Kenia) sind im zweiten Jahr in Strahlfeld und die Schwestern Cindy Mwanza (aus Simbabwe), Leby Yolam (aus Sambia) und Rumbidzai Mahwenyiyi (aus Simbabwe) befinden sich im ersten Jahr ihres Aufenthaltes in Strahlfeld. Im Verlauf der Vesper legten die sechs Schwestern ihre Gelübde in die Hände von Regionalpriorin Sr. Maureen Miselo ab, als Vertretung für Sr. Margaret Musonda, der Generalpriorin. Der Professerneuerung folgte das Hingabe- Lied, das von Tanzgebärden begleitet wurde und durch Text und Darbietung berührte.
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Es war eine schöne Überraschung für die Schwestern auf der Kranken- und Pflegeabteilung des Klosters, als eine Gruppe von Kindern aus dem Kinderhaus in Neubäu anlässlich des Martinsfestes zu Besuch kam. Die wunderschön gestalteten Laternen leuchteten, als die Kinder in den Gemeinschaftsraum einzogen und viele altbekannte Martinslieder sangen. Einige der Schwestern unterstützten die kleinen Sängerinnen und Sänger und wurden durch die Lieder an ihre eigene Kindheit erinnert. Als Geschenk hatten die Kinder einen Kuchen gebacken, der feierlich überreicht und dessen besondere Gestaltung bewundert wurde: eine Martinsgans aus Zuckerguss zierte den Kuchen. Für die Kinder und Erwachsenen war dieses Erlebnis eine erfreuliche Abwechslung und hinterließ strahlende und zufriedene Gesichter. „Wir kommen wieder!“ war der abschließende Satz der Leiterin, als sie sich mit ihrer munteren Kindergruppe verabschiedete.
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Seit 27 Jahren unterstützen Spenderinnen und Spender der Frauenunion Cham Projekte von Sr. Gloriosa Ederer, die 63 Jahre als Missionsdominikanerin in Sambia tätig war. Eines dieser Projekte ist die sogenannte „Barfußschule“, die der Fatima Missionsstation angegliedert ist. Dort dürfen Kinder die Schule besuchen, deren Eltern nicht in der Lage sind, die sonst an Schulen übliche Schuluniform einschließlich Schuhen zu bezahlen. Die finanzielle Unterstützung durch die Patenschaften für viele Kinder ermöglicht diesen ein Leben in Würde. Sie erhalten eine gut fundierte Schulausbildung, medizinische Versorgung, wenn erforderlich und leiden keinen Hunger. Die Schülerinnen und Schüler der Barfußschule bearbeiten auf ihrem Gelände einen großen Garten, in dem vielerlei Gemüse und Salat angebaut wird. Diese praktischen Kenntnisse können sie auch in ihrem häuslichen Umfeld anwenden. Als kleines Zeichen des Dankes luden die Schwestern des Klosters Strahlfeld und die MitarbeiterInnen der Missionsprokur alle Paten und Unterstützer der Projekte der Frauenunion Cham für Sambia zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ins Kloster ein. Ungefähr 70 Gäste folgten der Einladung. Sr. Maureen Miselo, die Regionalpriorin – gebürtig aus Sambia – begrüßte alle ganz herzlich und bedankte sich für die jahrelange Unterstützung der Kinder in ihrer Heimat. Der Leiter der Abteilung Wirtschaft und Finanzen des Klosters gab einen Rückblick über die Patenschafts-Aktion und die Verwendung der Spendengelder. Auch er dankte der Leiterin und Initiatorin dieser Aktion, Frau Hauser, und ihren aktiven Mitarbeiterinnen, sowie allen UnterstützerInnen für ihre herausragende Leistung, die er als „Lebenswerk“ bezeichnete. Im Verlauf des Nachmittags sangen und trommelten einige der jungen Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe und brachten auf diese Weise einen „Hauch Afrika“ in die Oberpfalz.
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Die „Wallfahrt dahoam“ der Rodinger Fußwallfahrer startete am 11. Oktober 2024 um 16 Uhr bei der Kirche in Kirchenrohrbach/Walderbach und führte über das Regental zum Heilbrünnl, einer Wallfahrtskirche in Roding. Eine beachtliche Anzahl von 140 Pilgerinnen und Pilgern hatte sich eingefunden. Aus dem Kloster Strahlfeld nahmen acht Schwestern teil. Sie freuten sich, Teil dieser betenden Gemeinschaft sein zu dürfen. Ein gemeinsamer Gottesdienst fand um 19 Uhr in der Wallfahrtskirche Heilbrünnl als würdiger Abschluss der Wallfahrt statt.
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Anfang Oktober begann der schon Tradition gewordene Rodinger Kegelwettbewerb. 57 Mannschaften traten an mit insgesamt 228 Keglerinnen und Keglern. Vom Kloster Strahlfeld nahmen sechs Mannschaften teil, davon zwei aus dem Schwesternkreis. Wie im vergangenen Jahr machte es allen Beteiligten viel Spaß, auch wenn die Schwestern keinen Preis erreichen konnten – schließlich fehlt es an der regelmäßigen Übung. Aber „dabei sein ist alles“, war das Motto und ließ den Abend des Kegelns zu einem gelungenen und fröhlichen Ereignis werden. Nach Abschluss des Wettbewerbs überreichte Josef Gietlhuber, Leiter des Rodinger Kegelclubs, die Startgelder in Höhe von 1.425 Euro an die Strahlfelder Schwestern. Das Geld ist für das Kinderdorf St. Anthony’s in Ndola, Sambia bestimmt, in dem die Schwestern Aidswaisen sowie geistig- und körperbehinderte Kinder betreuen. Bürgermeisterin und Schirmherrin des Wettbewerbs Alexandra Riedl, dankte allen Sportbegeisterten für ihre Teilnahme.
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Das Ziel des diesjährigen Konventsausflugs war der Tiergarten in Straubing. Aufgrund des Alters können immer weniger Schwestern teilnehmen. Dieses Mal machten sich 18 Schwestern – davon zehn jüngere afrikanische Schwestern – am 5. September auf den Weg nach Straubing. Der Tiergarten wurde 1937 eröffnet und beherbergt rund 2000 Tiere in 200 Arten. Es gibt vorwiegend Säugetiere, Reptilien, Vögel, Amphibien und Fische. Der Tiergarten ist überschaubar und von daher auch für Seniorinnen, die nicht mehr zu lange Wege gehen können, gut geeignet. Da es sehr heiß war, hatten sich viele Tiere in ihre Behausungen, Höhlen oder in schattige Bereiche der Gehege zurückgezogen. Trotzdem gab es noch genug zu sehen und auch die vielen Bäume im Park wurden bei den hochsommerlichen Temperaturen als sehr angenehm erlebt. Abschluss des Rundgangs im Tiergarten war der Besuch im Cafe, der natürlich von allen Schwestern sehr genossen wurde. Erfrischende Getränke, Eiscafe oder auch Kuchen waren eine sehr willkommene Stärkung und belebten die teils ermüdeten Seniorinnen, aber auch die jüngere Generation der Schwestern. Ein schöner und abwechslungsreicher Nachmittag ging mit der bequemen Rückfahrt im Bus gut und harmonisch zu Ende.
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Für die Schwestern des Klosters St. Dominikus ist der 8. August jeweils ein Feiertag und bietet Grund zur Freude. Mit einem festlichen Gottesdienst am Morgen begann das Hochfest des Hl. Dominikus, gefolgt von einem ausgiebigen Frühstück. Seit einigen Jahren ist es Brauch, am Abend dieses Feiertages für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Dank für ihre treuen Dienste einen festlichen Abend zu gestalten. So war es auch in diesem Jahr. Der Morgen war teilweise regnerisch und kühl und die Sorge kam auf, ob alles wie geplant im Innenhof stattfinden kann. Aber das Wetter besserte sich zusehends und die Vorfreude auf den Abend stieg. Dieser begann mit einem kurzen Impuls über das Leben des Hl. Dominikus, einigen Liedern und einem abschließenden Gebet in der Klosterkapelle. Danach waren alle eingeladen, sich an den Köstlichkeiten des großartigen Buffets zu bedienen und die kulinarischen Spezialitäten zu genießen. Ein großes und wohlverdientes Lob ging an die Kochkünstler*innen der Klosterküche. Im Anschluss an das gemeinsame Essen folgte die Ehrung bzw. die Verabschiedung von drei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand. Eine von ihnen kann auf eine dreißigjährige Tätigkeit im Kloster zurückschauen. Für jede der Frauen gab es eine kurze Beschreibung ihrer Fähigkeiten in Reimform und gute Wünsche für die Zukunft. Es folgte dann die Vorstellung der neuen Mitarbeiter*innen. Da dies auf ganz persönliche Art und Weise geschah, war es eine interessante und teilweise auch lustige „Vorstellungsrunde“. Als Überraschungsgäste waren zwei Gstanzlsänger aus der näheren Umgebung eingeladen. Sie verstanden es auf großartige Weise, die Gäste mit bayerischen Gesängen und lustigen Geschichten zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Es herrschte eine fröhliche und entspannte Atmosphäre und sowohl Belegschaft als auch Schwestern erfreuten sich an einen gelungenen Sommerabend.
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Das Vokalensemble Hubert Velten (ehemalige Regensburger Domspatzen, seit 2010 unter Leitung von Pfarrer Holger Kruschina) war am 4. August 2024 wieder einmal zu Gast im Kloster der Missionsdominikanerinnen in Strahlfeld. Die Kirchenserenade „Gott und die Welt“ fand im Innenhof des Klosters statt. Da dieser zu einem großen Teil der Sonne „ausgeliefert“ ist, verschwanden die vorbereiteten Stühle im Mittelfeld des Hofes mit jedem neuen Besucher in von Büschen und Bäumen geschützte Plätze. Ein gewöhnungsbedürftiger Anblick für die Sänger – aber durchaus verständlich! Das Programm war weit gefächert. Deutsche Volkslieder und bayerische Volksweisen wechselten sich ab mit italienischen und irischen Volksliedern. Pfarrer Kruschina trug eine biblische Lesung zum Thema „Hätte ich die Liebe nicht“ (1 Kor 13) vor, dem zwei Lieder von Elton John folgten. An die abschließenden Worte des Chorleiters Holger Kruschina schloss sich das gemeinsame Vater unser und das gemeinsam gesungene Schubert Lied „Abendfrieden“ an. Der Applaus der rund 120 Besucher*innen war lang anhaltend und es gab zur Freude aller zwei Zugaben
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Am Abend des 18. Juli 2024 war die Eröffnung der kleinen „Ausstellung der Freizeitkünstler“ im Rodinger Rathaus. Erstmalig nahmen an einer derartigen Veranstaltung auch unsere jungen Schwestern aus Afrika teil. Besondere Aufmerksamkeit fand ein Bild, das in Gemeinschaftsarbeit entstanden ist. Sr. Consolata (Kenia), Sr. Esther und Sr. Leby (Sambia) gestalteten miteinander ein farbenfrohes Bild. Auf den ersten Blick wirkt es abstrakt, aber bei genauerem Hinsehen entdeckten die Künstlerinnen dann zwei Vögel. Sr. Cindy (Simbabwe) malte drei Bilder mit abstrakten Motiven und von Sr. Flavia waren zwei große Seidenbilder in der Ausstellung. Die jungen Freizeitkünstlerinnen hatten viel Freude beim Malen und sind nun natürlich glücklich, dass ihre Kunstwerke einen Platz in der Ausstellung gefunden haben.
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Am Sonntag, dem 23. Juni 2024, fand im Kloster Strahlfeld der Tag der Begegnung statt. Bei strahlendem Sonnenschein feierte Pfarrer Kastner im Innenhof einen festlichen Gottesdienst, der musikalisch vom Strahlfelder Chor und den Schwestern aus Afrika unter Leitung von Frau Knoll gestaltet wurde. Aufgrund der intensiven Sonne zogen sich die zahlreichen Gottesdienstbesucher auf die schattige Seite des Hofes zurück und stellten ihre Stühle unter Bäume und Sträucher auf. Zum Ende des Gottesdienstes verabschiedete sich die Sonne und machte dunklen Wolken Platz. Zum Glück blieb es jedoch trocken und die Temperaturen waren angenehm. Nachmittags ließ sich die Sonne erneut sehen und strahlte vom blauen Himmel. So machte Strahlfeld seinem Namen wieder Ehre. Eine gute Portion Geduld wurde von den Gästen bei der Essensausgabe verlangt. Rund 400 Besucher und Besucherinnen waren gekommen, viel mehr als in den Jahren zuvor. Die Klosterküche war jedoch gut darauf vorbereitet und so konnten letztendlich alle Gäste ein leckeres Mittagsmahl genießen. Auch die Kuchentheke war bestens bestückt und wurde komplett leer geräumt. Reißenden Absatz fanden dann die ständig frisch gebackenen Kücherl und Striezel – aber auch dafür musste eine gewisse Wartezeit in Kauf genommen werden. Da aber ein Tag der Begegnung auch ein Tag der Gespräche, des Erzählens und des besser Kennenlernens ist, an dem alle Gäste Zeit und ein Stück Gelassenheit mitbringen, wurden die Wartezeiten nicht zu einem Problem. Der Klosterladen hatte seine Türen geöffnet und die Mitarbeiterinnen freuten sich über die große Anzahl von Gästen und deren Interesse an dem reichhaltigen und schönen Sortiment. Auch Sr. Flavia freute sich über viele Begegnungen an ihrem Kreativstand, an dem es ein vielseitiges Angebot von Geschenkartikeln, Bildern und Gebrauchsgegenständen gab. Die Schwestern und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen blickten am Abend zufrieden und glücklich auf einen gelungenen Tag der Begegnung zurück.
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Die Gäste der Seniorentagesstätte St. Dominikus lieben den Garten an der Tagesstätte und die Mariengrotte, die sich in diesem Teil des Gartens befindet. Die Leiterin dieser Einrichtung, Frau Bohmann, weiß, was ihre Gäste schätzen und was ihnen gut tut. Der Monat Mai ist in besonderer Weise der Muttergottes geweiht und bietet sich an für kleine Andachten mit Gebet und Liedern. Wenn das Wetter mitspielt, werden eine Reihe Bänke an der Grotte aufgestellt und die Tagesgäste finden sich dort nach und nach zum Marienlob ein. Seit einigen Wochen erfreuen farbenfrohe Blumen die Herzen aller BesucherInnen. Die Neubepflanzung wurde von Sr. Raymunda Sturm liebevoll durchgeführt. Nachdem ihre Vorgängerin erkrankte, hat sie nun die Aufgabe übernommen, für die Grotte zu sorgen und sie tut dies mit viel Freude.
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Im Februar 1924 wurden die ersten Missionarinnen des Klosters Strahlfeld nach Afrika ausgesandt. Am 25. Mai, dem Afrikatag 2024, wurde dieses historische Ereignis gebührend gefeiert. Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, Leiter der Hauptabteilung Orden und geistliche Gemeinschaften in der Diözese Regensburg, feierte diesen besonderen Gedenktag in Konzelebration mit Pfarrer Sigmund Kastner beim Jubiläumsgottesdienst mit der Strahlfelder Gemeinschaft. Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier von Anna Maria Knoll und den Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe. Die Schwestern bringen in den rhythmischen Klängen ihre Begeisterung für den Glauben und ihre missionarische Berufung sehr überzeugend zum Ausdruck. Wurden seit 1924 von Strahlfeld aus 496 Missionarinnen nach Afrika ausgesandt, so kommen nun die Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe nach Deutschland, um hier missionarisch tätig zu sein und die Freude am Glauben zu verkünden. Am Nachmittag spielten die jungen Schwestern die Entsendung der ersten Missionarinnen nach und ernteten viel Beifall für die Darstellung der frühen Jahre des Klosters. Mit einem gemütlichen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen endete die Feier dieses geschichtsträchtigen Ereignisses.
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Rund 2300 Pilger machten sich am 16. Mai 2024 von Regensburg aus auf den Die diözesane Wallfahrt von Regensburg nach Altötting gibt es seit 1830 und sie gilt als die größte in ganz Deutschland. Unterwegs schlossen sich in diesem Jahr etwa 2200 weitere Pilger an, so dass es am Ende 4500 Pilger waren, die bei der Schwarzen Madonna im oberbayerischen Wallfahrtsort ankamen. Ein Pilgergottesdienst am Samstagmorgen beendete die Wallfahrt. Müde, aber glücklich über ihre Teilnahme an der Wallfahrt, kehrten die vier Schwestern, die gebürtig aus Kenia und Sambia stammen, nach Strahlfeld zurück. Für sie war dieses dreitägige Erlebnis eine wunderbare spirituelle Erfahrung.
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„Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit“, so heißt es bei Kohelet im 3. Kapitel. Am 04. Mai 2024 war die Zeit, das Professjubiläum von elf Schwestern zu feiern. Die Gruppe hatte sich darauf geeinigt, als Lesung den Text aus dem Buch Kohelet 3, 1-8 zu nehmen. Pater Johannes Bunnenberg, ein dominikanischer Mitbruder aus Mainz, feierte den Festgottesdienst, in Konzelebration mit Pfarrer Kastner, der die täglichen Gottesdienste mit der Schwesterngemeinschaft feiert. Pater Johannes nahm in seiner Predigt in ansprechender Weise auf den Text der Lesung Bezug. Da sich in dem Wortlaut Kohelets praktisch alle Lebenssituationen wiederfinden, konnten sich die ZuhörerInnen auf ihre ganz eigene Weise in das Gehörte einfügen. Musikalisch wurde die Feier von Frau Knoll, Organistin der Pfarrei Strahlfeld und den afrikanischen Schwestern gestaltet. Ihr Silbernes Professjubiläum (25 Jahre) feierte Sr. Stembile Mhondoro. Das Diamantene Professjubiläum (60 Jahre) feierten die Schwestern Amoris Beckers, Astrid Hermes, Consolata Dietz, Rosemarie Keisler und Waltraud Horn. Ihr Eisernes Professjubiläum (65 Jahre) konnten die Schwestern Daniela Meier, Januarius Altemeier, Marianne Speigl (aus Krankheitsgründen verhindert), Reingard Berger und Susanna Mandern feiern. Die Jubilarinnen haben sich gewünscht, dass anlässlich ihres Festtages zwei Bäume auf dem Klostergelände gepflanzt werden. Im Innenhof des Klosters fand eine Blutpflaume ihren Platz und auf der Südseite des Klosters eine Winterlinde. Nach dem Gottesdienst wurde im Hof ausgiebig gesungen, getrommelt und getanzt. Dann zog eine Gruppe von Schwestern zur Blutbuche und einige der Jubilarinnen gossen sie mit dem Wasser, das im Rahmen des Eucharistiefeier in einem Krug als Gabe dargebracht worden war. Im festlich dekorierten Speisesaal der Schwestern folgte das Mittagessen in fröhlicher Atmosphäre. Ebenso unbeschwert und unterhaltsam ging es beim Kaffeetrinken am Nachmittag zu. „Es war ein schöner Festtag, der uns in guter Erinnerung bleiben wird“, so war am Abend von verschiedenen Jubilarinnen zu hören.
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In der Frühe des Ostermorgens versammelten sich im Innenhof des Klosters die Schwestern und Mitglieder der Strahlfelder Pfarrei um das Osterfeuer. Prälat Dr. Christoph Kühn leitete die Zeremonie und entzündete die Osterkerzen für die Klosterkapelle und die Pfarrkirche. Anschließend zogen die Gläubigen in die Kapelle und feierten gemeinsam die Osterliturgie. Nach dem Festgottesdienst sangen und trommelten die afrikanischen Schwestern ihr stimmgewaltiges Oster-Alleluja im Vorraum der Kapelle, während die Kirchenbesucher sich mit den gesegneten Semmeln und Eiern stärkten.
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Im Sinne eines grenzüberschreitenden Jugendprojekts gestalteten das Junge Kammerorchester Ostbayern und der Kammerchor der Kantonsschule Schaffhausen am 10. März 2024 ein gemeinsames Konzertprogramm in der Klosterkapelle in Strahlfeld. Nach ein paar gemeinsamen Probetagen im Haus der Begegnung im Kloster Strahlfeld (Ostbayern) freuten sich die jungen Menschen das Programm «Mystic Mountain» präsentieren zu dürfen. Unter anderem standen Werke von J.S. Bach, G.P. da Palestrina, O. Gjeilo, A. Vivaldi auf dem Programm. Die rund sechzig Schüler*innen aus der Schweiz und das zehnköpfige Kammerorchester begeisterten mit sanften, leisen Tönen ebenso wie mit einer voluminösen, kraftvollen Klangvielfalt. Das 2020 während des Lockdowns gegründete Junge Kammerorchester Ostbayern (JKO) trumpfte unter der Leitung von Herrn Professor Walter Schreiber mit einer bemerkenswert charakteristischen Klangsprache auf. Das JKO bietet fortgeschrittenen Schülern und begeisterten Studierenden aus Bayern eine Plattform für Kreativität, Optimismus, Blick in die Zukunft und das Bewusstsein für das musikalische Erbe.
Der Kammerchor der Kantonsschule gilt in Schaffhausen als kulturelle Institution. Seit seiner Gründung 1955 hat er unzählige Konzerte und Bühnenproduktionen im In- und Ausland realisiert und sich einen exzellenten Ruf aufgebaut. Nebst eigenen Konzert- und Bühnenproduktionen gehören Auslandreisen und regelmäßige Auftritte am Internationalen Bachfest Schaffhausen zu den Höhepunkten des Chorlebens. Seit August 2004 liegt die Leitung des Kammerchores in den Händen von Herrn Ulrich Waldvogel Herzig. Er ist in der beinahe 70-jährigen Geschichte des Chores nach Edwin Villiger und Werner Geissberger erst die dritte Person, die diese Stelle innehat. Die zahlreichen Gäste duften am Sonntag Vormittag ein wunderschönes Konzert erleben. Mit den Worten, „Sie haben heute unsere Herzen berührt“, bedankte sich Priorin Sr. Astrid Hermes bei allen Mitwirkenden und wünschte alles Gute für die Zukunft.
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Wie vor 100 Jahren die ersten Schwestern von Strahlfeld in die Mission nach Afrika ausgesandt wurden, so kommen seit dem Jahr 2000 jedes Jahr drei oder vier junge Schwestern aus Kenia, Sambia oder Simbabwe zu einem missionarischen Einsatz nach Deutschland. Im Rahmen ihrer Ordensausbildung unterstützen sie die große Gemeinschaft in Strahlfeld in verschiedenen Arbeitsbereichen, lernen die deutsche Sprache und werden mit der deutschen Kultur vertraut gemacht. Beschränkte sich der Einsatz der jungen Schwestern bisher auf ein Jahr, so wurde er 2023 auf zwei Jahre verlängert. Diese Veränderung wurde von der Strahlfelder Gemeinschaft und von den jungen Ordensfrauen sehr erfreut aufgenommen. Am 01. März kamen die Schwestern Cindy Mwanza, 21 Jahre, aus Simbabwe, Leby Yolam, 23 Jahre, aus Sambia und Rumbidzai Mahwenyiyi, 23 Jahre, aus Simbabwe in Strahlfeld an und wurden mit viel Begeisterung empfangen. Am Sonntag, dem 03. März fand im Rahmen der Vesper die offizielle Begrüßung und Aufnahme in die deutsche Region statt. In ihrer Funktion als Regionalpriorin hieß Sr. Maureen Miselo die drei Schwestern herzlich willkommen und überreichte jeder ein Licht: „Empfange das Licht und sei Licht“. Ein ausdrucksvoller Tanz der jungen Missionarinnen beendete die kleine Zeremonie.
Eine schöne Tradition ist es auch, dass am Abend der offiziellen Aufnahme eine kleine Party mit der Gemeinschaft gefeiert wird. Bei dieser Gelegenheit stellen sich die jungen Frauen vor und erzählen von ihrer Familie und Ausbildung. Mit viel Stolz tun sie dies in den meisten Fällen in deutscher Sprache. Eine Besonderheit in diesem Jahr war die Begrüßung der Junioratsschwestern (Schwestern mit zeitlichen Gelübden), die nun im zweiten Jahr in Strahlfeld sind und die Schwestern des ersten Junioratsjahres „unter ihre Fittiche“ nehmen werden. Auf diese Aufgabe sind sie natürlich sehr stolz. Als Zeichen des Miteinanders sangen alle zusammen ein deutsches Lied, das sie während ihres Deutschunterrichtes im Noviziat in Lusaka gelernt hatten.
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„Über Länder und Grenzen hinweg engagieren sich Frauen in der Bewegung des Weltgebetstags. Gemeinsam machen wir uns stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Der Weltgebetstag verbindet Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte. Was vor über 130 Jahren in Nordamerika entstand, wurde mit der Zeit zur größten ökumenischen Basis-Bewegung christlicher Frauen.“ (Weltgebetstag 100 Jahre 100 Länder, S. 1) Immer wieder am 1. Freitag im März engagieren sich Frauen in ökumenischen Gottesdiensten rund um den Globus in 113 Sprachen. So auch dieses Jahr wieder im Kloster Strahlfeld. Seit nunmehr 25 Jahren findet dort für die Frauen aus Strahlfeld und Umgebung diese ökumenische Feier statt. Organisiert wird sie in bewährter Tradition von der Strahlfelder Meditationsgruppe. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst von den Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe, die seit mehreren Jahren zur Gemeinschaft der Schwestern in Strahlfeld gehören. Die Wahl auf Palästina als WGT-Land 2024 ist schon vor Jahren gefallen. In den Jahren 2020 bis 2022 haben die palästinensischen Christinnen die Liturgie konkret vorbereitet und geschrieben. Die endgültige Fassung der Gottesdienstordnung konnte die Entwicklungen bis Anfang Dezember 2023 berücksichtigen. „Das deutsche Komitee hofft, dass der Weltgebetstag 2024 dazu beiträgt, das Band des Friedens weltweit, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und bei uns in Deutschland wieder neu zu knüpfen. Wir hoffen und bitten Gott darum, dass es bald Frieden im Nahen Osten gibt; einen Frieden, der mit Gerechtigkeit und Vergebung einhergeht und Lebensperspektiven für alle Menschen in der Region eröffnet.“ (Weltgebetstag, Gottesdienst, S. 3)
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Der zweite Fastensonntag stand ganz im Zeichen des „als Kirche gemeinsam auf dem Weg sein“. Über den zweiten Kleinkindergottesdienst berichtet Sr. Emma Chinyama: Kleinkindergottesdienst im Haus der Begegnung Seit Januar 2024 findet einmal monatlich im Haus der Begegnung im Kloster Strahlfeld ein Kleinkindergottesdienst statt. Die Gemeindereferentin Michaela Probst zusammen mit Sr. Emma Chinyama OP und Vanessa Belda-Höcherl leiten den Kindergottesdienst für ca. 16 Kinder. Die Kinder kommen von Strahlfeld, Pösing, Stamsried und Umgebung. Sie sind im Alter von zwei Jahren bis zur zweiten Klasse. Die Idee ist, etwas Neues zu beginnen. Die Kinder sind die Kirche von morgen. Deshalb sollten sie in den Glauben eingewiesen werden. Das Interesse am Glauben wird eher geweckt, wenn die Kinder noch jung sind. Im Gottesdienst wird gesungen, eine Geschichte aus der Bibel vorgelesen und mit unserem Leben verglichen und gebetet. Am Ende des Gottesdienstes erhält jedes Kind einen Sticker, der auf das Holzherz geklebt wird, dass jedes Kind im ersten Gottesdienst für den jeweiligen Termin erhalten hat Die Eltern, die die Kinder begleiten, freuen sich über die Gottesdienste. Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr Kinder mitmachen werden. Die Pfarrei dankt den Schwestern des Klosters, die den Kleinen im Haus der Begegnung die Tür geöffnet haben.
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Fastenessen Parallel zum Gottesdienst für die Kinder fand in der Klosterkapelle eine festliche Eucharistiefeier gemeinsam mit der Pfarrgemeinde statt. Zur musikalischen Gestaltung trug der Strahlfelder Chor unter Leitung von Anna Maria Knoll und eine Gruppe der afrikanischen Schwestern bei. Nach dem Gottesdienst waren alle zum Fastenessen im Strahlfelder Sportheim eingeladen. Die ca. 100 Gäste ließen sich die köstliche Suppe aus der Klosterküche gut schmecken. Die Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe trugen auch im Rahmen des gemütlichen Zusammenseins durch Trommeln, Gesang und Tanz zur Unterhaltung bei.
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Auch in diesem Jahr fand sich am Faschingssonntag im Klostersaal eine fröhliche und bunter Schwesternschar zusammen um miteinander für ein paar Stunden den Alltag, die Krankheit, die Altersbeschwerden und die großen Nöte der Zeit zu vergessen. Es war überraschend, wie viele Schwestern einen Programmpunkt vorbereitet hatten und so verging die Zeit mit der Vorführung von Büttenreden, Sketchen, Tanzen und anderen musikalischen Darbietungen wie im Fluge. Zwischendurch gab es leckere Faschingskrapfen und diverse Getränke, so dass auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt war.
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In diesem Jahr hatten die drei Könige und der Sternträger einen weiteren Weg, um den Schwestern des Klosters einen Besuch abzustatten. Sie kamen aus der Nachbarpfarrei Stamsried, da die Pfarrei in Strahlfeld in diesem Jahr keine eigene königliche Gesandtschaft hatte. Aber die Stamsrieder Hoheiten machten ihre Sache gut, sangen, sprachen ihren Text und brachten den Segen. Überrascht waren sie, dass die Schwestern ihren Besuch „entlohnten“ und für ihr Projekt spendeten. Ganz herzlich dankten die Schwestern der Kranken- und Pflegeabteilung den Königen für ihr Kommen.
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