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Archiv –hier halten wir denkwürdige Ereignisse fest. Wir erinnern uns.
2019

Neue Regionalleitung

 

Während des Regionalkapitels der deutschen Region vom 11. - 15. November 2019 wurde Sr. Flavia Büglmeier als neue Regionalpriorin gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Januar 2020. Sie löst Sr. Astrid Hermes ab, die 16 Jahre die deutsche Region geleitet hat. 

Im Rahmen der Vesper am Silvesterabend fand in der Strahlfelder Kapelle die offizielle Übergabe der Regionalleitung von Sr. Astrid an Sr. Flavia statt.

Anschließend wurde dieser "Amtswechsel" im Klostersaal mit einer kleinen Party gefeiert. Nach einem lustigen Sketch, in dem Sr. Astrid eine Ehrenurkunde als "Kapitänin" der deutschen Region von 2003 bis 2019 überreicht wurde, erhielt sie einen Strauß Rosen als Dank für ihren langjährigen Dienst und Sr. Flavia erhielt einen Strauß Rosen als Zeichen des Dankes für ihre Bereitschaft, nun diese Aufgabe zu übernehmen.

 

 

 

 

 

 


Krippendarstellung einer Mitarbeiterin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Engel unter sich

Weihnachtsfeier der Schwestern

 

In diesem Jahr verlief der Heilige Abend zeitlich etwas anders als in den vorhergehenden Jahren. Auf Wunsch einiger Schwestern wurde die Christmette  vorverlegt und fand bereits um 19.30 Uhr statt. Das Durchschnittsalter der Schwestern ist beachtlich und da ist es verständlich, wenn die Kraft am Abend einfach nachlässt und späte Termine zu einer Anstrengung werden.

Nach der feierlichen Christmette gingen diejenigen, die sich noch wach und fit genug fühlten, zur Weihnachtsfeier mit Bescherung in den Klostersaal. Die vier jungen Schwestern hatten eine Überraschung für die Gemeinschaft vorbereitet. Zwei von ihnen hatten das Gitarrespielen erlernt und so sangen sie in vier verschiedenen Sprachen das Lied „Stille Nacht“: Englisch, Bemba, Kisuaheli und Shona.  Manche der Schwestern, die lange Jahre in Sambia oder Simbabwe tätig waren, sangen in der Landessprache mit.

Bei Glühwein, Tee und leckeren Plätzchen aus der Klosterbäckerei saßen dann alle noch fröhlich zusammen. Nachdem die Geschenktüten ausgeteilt waren, lichteten sich jedoch die Reihen merklich und nur die ein paar „Standhafte“ hielten noch länger durch.

 

Generalprobe des Krippenspiels im Kloster

 

Am frühen Abend des vierten Adventssonntags fand das Krippenspiel der Pfarrei Strahlfeld wieder in der Klosterkapelle statt. Es ist schöne Tradition, dass  die Generalprobe im Kloster aufgeführt wird und damit ein vorweihnachtliches Geschenk für die Schwestern ist.

Das Krippenspiel feiert in diesem Jahr Jubiläum, es findet nämlich zum 30. Mal statt.  Die Mitwirkenden sind sowohl Kinder und Jugendliche, als auch Erwachsene. Der jüngste Engel ist erst zwei Jahre alt.  Musikalisch umrahmt wird das Geschehen durch den Männerchor.

Der gesamte Text ist in Mundart und von Anna Maria Knoll, der Organistin der Pfarrei, verfasst.  Wie immer, war es auch dieses Mal eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest und die Ernsthaftigkeit der Darsteller – besonders auch der Kinder – berührte die Herzen der vielen Anwesenden.

 

Vokalensemble Hubert Velten im Kloster Strahlfeld

 

Am Sonntag, dem 22. Dezember 2019 fand in der Klosterkapelle das traditionelle Konzert mit Liedern zur Adventszeit statt. Der Männerchor aus ehemaligen Regensburger Domspatzen sang klassische Motetten sowie deutsche und englische Lieder. Die Kapelle und auch die Empore waren voll besetzt mit musikbegeisterten Zuhörer*innen, die kräftig applaudierten und dafür mit zwei Zugaben belohnt wurden. Pfarrer Holger Kruschina, der Leiter des Ensembles, gab Erläuterungen und geistliche Interpretationen zu den jeweiligen Liedern.

 

Vorweihnachtliche Feier

 

Für die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters Strahlfeld fand am 16. Dezember 2019 im wunderschön dekorierten Speisesaal des Haus der Begegnung die traditionelle Vorweihnachtsfeier statt.  Seitens des Klosters ist diese gemeinsame Feier unter anderem ein Dankeschön und „Vergelt’s Gott“ für den engagierten Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während des vergangenen Jahres.

Im Verlauf des Abends gab es wieder Beiträge Einzelner, die teils besinnlich, teils aber auch sehr lustig waren und eine gelöste und fröhliche Stimmung hervorriefen. Das Programm war derart gestaltet, dass Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch des hervorragenden Menüs von Liedern und Geschichten umrahmt wurden. Das Küchenteam erhielt einen wohlverdienten kräftigen Applaus für das festliche Mahl.

Mit Glühwein und Weihnachtsplätzchen aus der Klosterbäckerei klang der gemütliche Abend aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Junge Besucher

Weihnachtsmarkt der KLJB im Klosterinnenhof

 

Die Gruppe der Katholischen Landjugend in Strahlfeld hatte den Weih-
nachtsmarkt lange geplant und gut vorbereitet. Am Samstag, dem 14. Dezember zeigte sich jedoch das Wetter von einer sehr unfreundlichen Seite: es stürmte heftig, regnete und war so ungemütlich, dass niemand freiwillig nach draußen gehen würde. Trotzdem begannen die Jugendlichen mit dem Aufbau der Stände, um dann sehen zu müssen, wie der Sturm ihnen ständig dazwischen fuhr und die leichten Pavillons  vom Boden zu heben schien.

„Das ist nicht nett vom Chef“, meinte eine der Schwestern mitfühlend und schickte intensivste Bittgebete gen Himmel. Vielleicht würde es ja bis zum Abend doch noch einen Wetterumschwung geben. Wer weiß?

So war es dann auch. Die Wetterlage hatte sich beruhigt, es war angenehm und trocken und so stand einem guten Gelingen nichts mehr im Weg. Nach dem Abendgottesdienst der Pfarrei füllte sich der Innenhof des Klosters sehr schnell mit Menschen, die sich natürlich zuerst einmal an den Ess- und Getränkeständen aufwärmten – sehr zur Freude der jungen Veranstalter. Aber auch die Verkaufsstände wurden gut besucht, wenngleich dort der Absatz hätte etwas besser sein können. Aber man kann schließlich nicht alles haben.

Das Fazit des Tages: es lohnt sich, dem Herrn auch ruhig einmal seinen Frust mitzuteilen. Schließlich waren die Bittsteller doch erfolgreich. Der „Chef“ wollte das wohl nicht auf sich sitzen lassen!

 

Ökumenische Adventsandacht

 

Am späten Nachmittag des 12. Dezember fand in der Klosterkapelle eine ökumenische Adventsandacht statt. Zu dieser Andacht waren auch Kinder eingeladen worden, da Pfarrerin Christine Hinderer aus Roding anhand des Buches „Der kleine Trommler“ besonders auch die Kinder ansprechen wollte.

Jeder kennt das weltbekannte Weihnachtslied vom „Little Drummer Boy“, aber die stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte von Bernadette kennen viele nicht. So lauschten denn auch nicht nur die Kinder, sondern ebenso zahlreiche Erwachsene, darunter einige Schwestern des Klosters, gebannt der Erzählung.  Durch die Darstellung des Buches auf einer Leinwand konnte alles sehr gut verfolgt werden.

Nach dem Vorlesen der einzelnen Buchseiten folgten von Frau Hinderer Erklärungen zum Text und Reflexionsfragen an jede einzelne Person wie z.B. „Wie hätte ich in der Situation gehandelt? Wäre ich mit den Königen zur Krippe gegangen oder hätte ich mich auch bestimmter Eigenschaften wegen zurück gezogen?“ Es war eine insgesamt beeindruckende kleine Feier, die Klein und Groß ein wenig mehr in Vorfreude auf Weihnachten gebracht hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nikolaus im Kloster

 

„Lasst uns froh und munter sein“, singen am Nikolausabend oder –tag landein und landaus viele Kinder und Erwachsene, da es bekanntlich das Nikolauslied überhaupt ist – zumindest in Deutschland. Zu den Erwachsenen, die dieses Lied ebenfalls gerne singen, gehören die Strahlfelder Schwestern. Die gemeinsame Nikolausfeier am frühen Nachmittag des 6. Dezember sei die best besuchte „Veranstaltung“ des Klosters,  heißt es bei Insidern! Das Warum ist ganz einfach zu erklären: der frühe Nachmittag ist für die Schwestern der Kranken- und Pflegestation die günstigste Zeit. Da können alle, die nicht streng das Bett hüten müssen, teilnehmen. So waren denn die acht Rollstühle  an den Außenseiten der Tische verteilt, damit sie gut Platz hatten und auch leicht wieder weg gefahren werden konnten. Der Gang vor dem Klostersaal wurde zu einem Fuhrpark, denn dort reihten sich die Privatautos (Rollatoren) einzelner Schwestern  aneinander.

Nach einem zeitlich auf Seniorinnen ausgerichteten Programm von Liedern und zwei Geschichten, kam der gemütliche Teil bei Glühwein, Kinderpunsch, Kaffee und Tee. Es gab Lebkuchen und Früchtebrot und der Jahreszeit entsprechend Vitamin C in Form von Mandarinen. Eifrig wurde erzählt, gelacht und gescherzt und es herrschte eine allseits fröhliche Stimmung.

Abschluss bildete das traditionelle Ziehen der Gebetszettel, was für alle Schwestern ganz wichtig und spannend ist. Wer betet im kommenden Jahr für mich und für wen werde ich beten? Jede Schwester zieht sich aus einem Körbchen voller Zettel einen heraus und hat bereits den Namen der Schwester vor sich, für die sie beten wird. Dann wird der eigene Name auf den Zettel geschrieben und alles wird wieder eingesammelt. Am Abend fügen Priorin und Assistentin dann als dritten Schritt den Namen der Schwester ein, die für die jeweilige Schwester beten wird. Bereits am nächsten Morgen finden alle in ihrem Postfach den Gebetszettel vor, der dann die dritte Frage „Wer betet für mich?“ beantwortet. Es ist schon interessant zu beobachten, wie schnell die Gebetszettel am nächsten Morgen aus den Fächern verschwunden sind. Eine schöne Tradition, die auf jeden Fall auch in den kommen Jahren weiter gepflegt werden wird.

 

 
 

„Menschen, die bewegen“

Fotos: Tino Lex


Bei der Jahresrückblicksgala „Menschen, die bewegen“, blickten am Samstag, dem 30. November 2019, elf Gäste auf ihr Jahr 2019 zurück. Die rund 500 Galabesucher erlebten im ausverkauften Marinaforum in Regensburg einen überaus gelungenen Abend. Es ist die vierte Gala von „Menschen, die bewegen“ und sie wird als die bisher schönste gelobt.

Eine der Menschen, die bewegen und auf die Bühne geholt wurden, war Sr. Jubilata Marder, die in Strahlfeld Fußreflexzonenmassage – Kurse anbietet und vielen schmerzgeplagten Menschen in individuellen Behandlungen Linderung ihrer Schmerzen verschafft. Seit nunmehr 40 Jahren wendet Sr. Jubilata die Fußreflexzonenmassage an, die in vielen alten Kulturen wurzelt und von der Amerikanerin Eunice Ingham im 20. Jahrhundert neu systematisiert wurde. Die erste Berührung mit dieser Technik hatte Sr. Jubilata in Sambia, wo sie acht ihrer 38 Afrikajahre verbrachte. Hilfreich war diese Methode auch in Simbabwe, als dort aufgrund politischer und wirtschaftlicher Wirren die Medikamenteneinfuhr gestoppt wurde. Da erwies sich diese natürliche Möglichkeit der Schmerzlinderung als großer Segen. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland, ist Sr. Jubilata in Strahlfeld für alle die Menschen da, die ihrer Hilfe bedürfen, aber auch für die, die diese Technik erlernen oder vertiefen möchten.

Für den richtigen Einstieg in den Galaabend , dem sogenannten Warm-up, sorgen normalerweise die Moderatoren. Das war an diesem Samstagabend jedoch anders. Da fiel diese Aufgabe Sr. Jubilata zu und dem anschließenden Applaus, dem Gelächter und den fröhlichen Gesichtern nach zu urteilen, ist ihr das auch sehr gut gelungen. In ihrer charmant strahlenden Art forderte sie die Gäste auf, kräftig zu klatschen, sich an die Ohrläppchen zu rubbeln und herzhaft zu lachen. Es ist nämlich ihr Anliegen, Körper und Seele gesund zu halten und Lachen trägt mit Sicherheit erheblich dazu bei.

Das kurze Video, das eingespielt wurde, zeigte im Bild, was Sr. Jubilata im Interview über ihre Tätigkeit berichtete. Es ist immer wieder faszinierend zu hören, mit welch schlichten und einfachen Erklärungen sie den Vorgang in Kurzform beschreibt, der sich Fußreflexzonenmassage nennt. „Ganz ohne Schmerzen geht es nicht, denn bei der Massage werden falsch gekippte 'Schalter' wieder in die richtige Stellung gebracht. Dadurch können die Muskeln sich an- und entspannen, was die Durchblutung fördert.“

Respekt vor jedem Menschen ist für sie selbstverständlich und somit ist es ihr gleich, ob ein Christ, Atheist oder Muslim ihr seine Füße überlässt, denn „es gibt keine christlichen oder muslimischen Füße, die sind alle gleich“.  Der Respekt liegt in ihrem Glauben begründet. „Ich bete jeden Tag 'Vater unser', somit ist doch klar, dass alle Menschen meine Schwestern und Brüder sind – ob sie selbst das nun wissen oder nicht.“

 

 
 
 
St. Albertus Magnus
 
 

6. Regionalkapitel der Deutschen Region vom 11. bis 15. November 2019

Getauft und gesandt

 

Unter dieses Motto hatte Papst Franziskus den außerordentlichen Monat der Weltmission im Oktober 2019 gestellt. Als Missionsdominikanerinnen fühlten wir uns von diesem Aufruf angesprochen und wählten für das 6. Regionalkapitel der Deutschen Region ebenfalls dieses Thema.

Papst Franziskus hat vier Dimensionen der Mission benannt:
1. Mission gründet in der persönlichen Begegnung mit Jesus Christus
2. Mission heißt Zeuge sein
3. Mission braucht Bildung/Formation – ein lebenslanger Prozess
4. Mission wird im Dienst an den Menschen verwirklicht

In den letzten Monaten haben wir in mehreren Treffen über diese Themen nachgedacht und miteinander unsere Erfahrungen ausgetauscht.  Die Ergebnisse dieser Treffen bildeten das "Arbeitsmaterial", mit dem sich die zwölf Delegierten, die von den Schwestern der Deutschen Region gewählt worden waren und die Regionalpriorin mit ihrem Rat auseinander setzten. Moderiert wurde das Kapitel von Sr. Ingrid Geissler CPS und geistlich begleitet von P. Gerfried Bramlage OP.
Das Regionalkapitel fand in guter Arbeitsatmosphäre statt. Manche Themen berührten sehr persönliche Erfahrungen und es war schön zu erleben, dass die Atmosphäre, die durchgängig von Vertrauen und Wohlwollen geprägt war, einen derartigen Austausch ermöglichte.

Am letzten Tag des Kapitels fand die Wahl der Regionalpriorin und ihres Rates statt. Da der Wahl Nominierungen und vorbereitende Gespräch vorausgegangen waren, verlief der Wahlprozess sehr zügig.

In den nächsten vier Jahren liegt nun die Verantwortung für die Deutsche Region in den Händen von Sr. Flavia Büglmeier als Regionalpriorin. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Assistentin Sr. Geraldine Busse und den Rätinnen Sr. Alexia Dendere, Sr. Daniela Meier und Sr. Annette Fecker.

Ein besonderes Geschenk war es, dass dieses wichtige Ereignis am Fest des Hl. Albert des Großen stattfand, eines der großen Heiligen des Dominikanerordens. Außerdem hatte der 15. November, der  Tag der Wahl, mit einem ungewöhnlich schönen und farbintensiven Sonnenaufgang begonnen, der an das Schriftwort erinnerte: „Seht, ich mache alles neu!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Die höchste Holzkugel
der Welt
 
 

Erlebnisausflug zur Holzkugel nach Steinberg am See


Fotos: Elke Memmel

 

Zum Betriebsausflug am 17.10.2019 luden die Verantwortlichen des Klosters Strahlfeld alle Mitarbeitenden ein. Bei strahlendem Sonnenschein starteten rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters St. Dominikus und vom Haus der Begegnung am frühen Nachmittag nach Steinberg am See.

Bei einer Führung rund um die höchste Holzkugel der Welt erfuhr man viel über den Braunkohleabbau, die Entstehung des Seengebietes und natürlich den Bau der Erlebnisholzkugel am Steinberger See. Ein paar Mutige wagten nach der Führung die "Abfahrt" über die steile Rutsche, der Rest schlenderte gemütlich den knappen Kilometer nach unten und genoss den wunderschönen Ausblick. Alle waren sehr beeindruckt von dem faszinierend, riesigen Bauwerk aus Lärchenholz.

Bei einer Einkehr in der Kugelwirtschaft fand der Ausflug einen gemütlichen Ausklang.

 

 
 
Chammünster
 
 

Ein Herz für SchwesternKonvents-Ausflug 2019


 

In jedem Jahr machen die Schwestern des Klosters St. Dominikus in Strahlfeld einen Ausflug.  Ziel war dieses Mal das Glasdorf Arnbruck im Bayerischen Wald.

Schon die Busfahrt durch den schönen Bayerischen Wald war eine wahre Freude, da das Wetter mitspielte und die herbstliche Farbenpracht der Natur voll zur Geltung brachte.

Auf Einladung der Firma Weinfurtner konnten  alle Schwestern am reichhaltigen Kuchenbuffet ihre Wünsche äußern und sich anschließend im wunderschön dekorierten Cafe gemütlich niederlassen und Kaffee und Kuchen genießen.

Als kleines Dankeschön für die großzügige Einladung gaben die Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe eine Kostprobe ihres musikalischen Könnens und erfreuten nicht nur die beiden Brüder Weinfurtner, sondern auch zahlreiche andere Gäste, mit ihren mitreißenden Liedern und Trommelklängen. Sie trommelten und sangen sich sozusagen in die Herzen der vielen Gäste. Eine nette Einlage gab es, als ein interessiert zuhörendes Mädchen die Einladung zum Trommeln annahm und sich dann am nächsten Lied beteiligte. Es ist schon so, dass Musik verbindet.

Als ganz besonderes Geschenk der Brüder Weinfurtner gab es zum Schluss für jede Schwester ein farbenfrohes Herz aus Glas. Welch schöne und sehr willkommene Überraschung, die immer wieder an diesen frohen Nachmittag erinnern wird.  Alle waren sich einig: „Die Firma Weinfurtner hat ein Herz für Schwestern.“

Auf dem Rückweg wurde die Kirche in Chammünster besucht, die als „Urkirche des oberen Bayerischen Waldes“ bezeichnet wird. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 739 zurück, als hier Regensburger Mönche eine klösterliche Niederlassung gründeten und den Glauben in den Bayerisch-Böhmischen Wald hinein und weit darüber hinaus getragen haben.

Mit einem Loblied an Gott und einem Marienlied wurde der gemeinsame Ausflug  in diesem Gotteshaus beendet.

 

 
 
Hl. Dominkus von Fra Angelico im festlichen Schmuck.
 

Dominikusfest 2019 im Kloster Strahlfeld


 

Seit mehreren Jahren findet am Nachmittag des Dominikusfestes ein Treffen mit den Mitarbeiter*innen des Klosters statt. Nachdem wir in den vergangenen Jahren im ersten Teil des Treffens unter anderem den Hl. Dominikus, unsere Kongregation, das Kloster Strahlfeld und sein Umweltmanagement vorgestellt hatten, fand in diesem Jahr erstmals eine kreative Einheit statt. Im geräumigen Theresiensaal waren Tische und Stühle für die jeweiligen Arbeitsbereiche aufgestellt worden. Etwaige Unsicherheiten und Ängste – „Was wird dort erwartet? Müssen wir etwa tanzen?“ waren sehr schnell ausgeräumt, als die Aufgabe erklärt wurde. Schon bald herrsche eine spürbar fröhliche und entspannte Atmosphäre und die Ergebnisse des gemeinsamen Tuns können sich sehen lassen! Für die abschließende Auswertung blieb leider zu wenig Zeit. Es wurde jedoch ganz deutlich von allen Gruppen bestätigt, dass es eine wertvolle Erfahrung war und zudem großen Spaß gemacht hatte. Eine ähnliche Aufgabe können wir uns auch für interessierte Schwestern vorstellen, denn aus Platzgründen konnten nicht Schwestern und Mitarbeiter*innen zusammen teilnehmen.
Das gemeinsame Kaffeetrinken in den Speisesälen des Haus der Begegnung war ein schöner Ausklang und bot reichlich Gelegenheit, über die gemachten Erfahrungen auszutauschen.

Die von den Teams der einzelnen Arbeitsbereiche erstellten Bilder hängen nun – mit einem selbst gewählten Titel versehen - im Übergang zu den Gästehäusern und können von allen bewundert werden.

 

 
 
Professkerzen
 
 
Ganz bei der Musik!
 
 
 

27. Juli 2019 • Goldenes und Diamantenes Jubiläum


 

Als sich am Jubiläumsmorgen die „Schleusen des Himmels“ öffneten, wurde das durch  die diamantene Jubilarin Sr. Januarius Altemeier, seit 60 Jahren Gärtnerin aus Leidenschaft  im Kloster Strahlfest, mit dem Satz kommentiert: „Das ist mein schönstes Jubiläumsgeschenk. Vielen Dank, lieber Gott!“ Ähnlich dachten auch die anderen Jubilarinnen und Festgäste. Die ausgetrocknete Erde lechzt nach Regen, da ist das kühle Nass hoch willkommen - selbst an einem solchen Festtag. Der Nachmittag zeigte sich jedoch von einer trockenen und sogar sonnigen Seite, so dass in der Tat gar nichts am Wetter auszusetzen war.

Der festliche Gottesdienst wurde von H.H. Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg zelebriert, zusammen mit Prof. Jakob Speigl und Pfarrer Franz Reitinger, Bruder und Neffe von Sr. Marianne Speigl, eine der diamantenen Jubilarinnen.

Die Gemeinde horchte auf, als der Bischof seine Festpredigt mit dem Hinweis begann, dass vor fünfzig Jahren, als Sr. Gerald ihre erste Profess ablegte, der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte und dort seinen Fußabdruck hinterließ. Viel Interessantes gab es dort sonst nicht zu sehen, aber was alle Astronauten, die ins Weltall flogen, als besonderes Erlebnis bezeichnen, ist der Anblick ihres Heimatplaneten, der Erde. Sie ist wunderschön anzusehen, dabei ist ihre Schönheit sehr zerbrechlich und bedroht und sie bedarf der besonderen Fürsorge all ihrer Bewohner.
Die Jubilarinnen haben in verschiedenen Ländern und Orten ebenfalls ihre Spuren hinterlassen; überall dort, wo sie sich für arme, kranke, hilflose oder alte Menschen eingesetzt haben.

Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes lag wieder in den bewährten Händen von Anna Maria Knoll und ihrer Kinder Vera und Rene, die mit Geige und Trompete dem festlichen Gepräge die besondere Note verliehen. Das typisch afrikanische Element brachten die Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe mit ihren mitreißenden Rhythmen und Gesängen ein.

Im Klostersaal fand sich die Festgemeinde zum schmackhaften Mittagessen ein, das vor dem Nachtisch von einer musikalischen Einlage der jungen Schwestern unterbrochen wurde. Nach einigen schwungvollen Liedern folgte ein Musikstück, bei dem sich zwei der Schwestern Gäste zum Mittanzen auswählten. Diese wiederum suchten sich auch neue Tanzpartner*innen und bald schon herrschte ein äußerst fröhliches Miteinander, bei dem Jung und Alt viel Freude hatten.

Um 15 Uhr wurde in der Kapelle die Vesper gebetet. Anschließend konnte bei Kaffee und Kuchen der Jubiläumstag gemütlich ausklingen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bayerischer Verdienstorden


 

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat am 22. Juli 2019 im Rahmen einer Feierstunde im Antiquarium der Münchener Residenz 58 Persönlichkeiten mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. In seiner Ansprache sagt Dr. Markus Söder: „Der Bayerische Verdienstorden ist eine ganz exklusive Auszeichnung. Nur 2.000 lebende Personen dürfen ihn tragen. Mit ihm ehren wir das vielfältige Engagement von großartigen Menschen, die Bayern einzigartig machen.

Bekannte Sportler, Künstler, Wissenschaftler sind die Botschafter Bayerns weit über die Landesgrenzen hinaus. Ehrenamtliche machen unser Land im Stillen stark – ob bei der Pflege daheim, im Verein oder im Elternbeirat. Sie alle sind Vorbilder und Stützen unserer Gesellschaft. Bayern sagt Danke!

Der Bayerische Verdienstorden wurde am 11. Juni 1957 geschaffen. Er wird "als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk" verliehen.

Diese exklusive Auszeichnung erhielt in diesem Jahr die frühere Priorin von Strahlfeld und langjährige Regionalpriorin der deutschen Region, Sr. Annette Fecker. „Damit haben ihre großartigen Verdienste und Ihr unermüdliches persönliches Engagement eine angemessene Würdigung erfahren. Sie haben sowohl in der Pastoral- und Seelsorgearbeit, in den Schulen und Bildungseinrichtungen des Ordens als auch in der Sozialarbeit Herausragendes geleistet. Durch Ihre wertvolle Arbeit haben Sie den „dominikanischen Geist“ auch über die Klostermauern hinausgetragen und immer versucht, ein Miteinander der Menschen sowohl außerhalb als auch innerhalb des Klosters zu schaffen“, so der Landrat in seinem Glückwunschschreiben

Schön war es, dass Sr. Annette eine Begleitperson zu dieser Feierstunde einladen durfte. Dadurch erhielt auch Sr. Geraldine die sicher einmalige Gelegenheit, an dieser beeindruckenden bayerischen Ordensverleihung teilzunehmen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Tag der Begegnung


 

Am Sonntag, dem 21. Juli fand im Klosterinnenhof der Tag der Begegnung statt.  Am Anfang stand ein gemeinsamer Gottesdienst von Pfarrgemeinde und Klostergemeinschaft, der geprägt war von  frohen und schwungvollen Liedern. Organistin Anna Maria Knoll mit ihrem Chor und ihren beiden Kindern Vera mit der Geige und René mit seiner Trompete verliehen der kirchlichen Feier eine besonders festliche Note.

War es am Samstag noch trocken und sehr sonnig, zeigte sich der Sonntag von einer eher wechselhaften Seite. Regenschauer erfrischten die durstige Erde und machten danach sonnigen Abschnitten Platz. Viele der Besucher*innen söhnten sich jedoch mit den Regenschauern aus, denn immer wieder war der Satz zu hören: "Wir brauchen den Regen so dringend!"

Die Bücherecke hatte es am meisten erwischt. Nicht alle Bücherkisten standen "unter Dach" und bedurften daher später einer Trockenbehandlung!

Der für Kinder immer wieder attraktive Streichelzoo stand unter einem großen Baum und dort, wo es trotzdem nass wurde, erhielten die Hasen einen farbenfrohen Regenschirm als Schutz.

Ein junger Musiker, der bei uns zum ersten Mal spielte, erfreute alle durch seine unermüdliche Unterhaltung und freundliche Ausstrahlung. Ein besonders begeisterter kleiner Fan konnte sich kaum von ihm trennen und war über Stunden neben, vor oder gar auf seiner "Bühne" zu finden.

So konnten denn am Abend auch alle – trotz des wechselhaften Wetters - recht zufrieden sein mit dem Verlauf des Tages.

 

 
 
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Bayerisch-Oberösterreichischer Klostermarkt


 

Vom 12. Bis 14. Juli 2019 fand der Klostermarkt in der Benediktinerabtei Plankstetten im Altmühltal statt. Eine Vielzahl von Kloster-Ausstellern hatte sich dort eingefunden, um ihre Produkte anzubieten. Leider spielte das Wetter nicht mit. Am Freitag und Samstag war es kühl und regnerisch und deshalb für Besucher wenig einladend.
Der Sonntag begann schon am Morgen vielversprechend und das gute und sonnige Wetter hielt den ganzen Tag über an. Entsprechend gut besucht war der Markt an diesem Tag und entschädigte ein wenig für die beiden vorherigen Tage.

Das Kloster Strahlfeld nahm erstmals am Bayerisch-Oberösterreichischen Klostermarkt teil, da in diesem Jahr der Anfahrtsweg nicht so weit war. Es war eine schöne und auch interessante Erfahrung und es wurden außerdem neue Beziehungen geknüpft, die zu einer Erweiterung des Verkaufsprogramms beitragen werden.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Eine Reise zu den Ursprüngen unserer Kongregation


 

Die vier jungen Schwestern, die ein Jahr in Strahlfeld verbringen, machten sich zusammen mit Sr. Astrid Hermes, Regionalpriorin der deutschen Region, auf die Reise zu den Ursprüngen unserer Kongregation. Sie berichten über dieses Erlebnis:

„Mit Dankbarkeit schauen wir zurück und umarmen die Zukunft mit Vertrauen.

Nach dem Besuch der verschiedenen Orte, die zu den Ursprüngen unserer Kongregation gehören, haben wir ganz stark das Gefühl, auf den Schultern unserer Pionierschwestern zu stehen.

Am 27.6.2019 begann unsere Reise und führte uns zuerst zum Karmel in Dachau. Ein sehr geschichtsträchtiger Ort, der in uns – sozusagen als nächste Generation - ganz entschieden das Bedürfnis auslöste, uns für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen.

Weiter ging es zum Dominikanerinnen Kloster in Landsberg am Lech, das  für die Zeit unserer Reise Standort und Ausgangspunkt weiterer Besuche war. Die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft werden uns in guter Erinnerung bleiben.

Am nächsten Tag besuchten wir das Kloster St. Ursula in Augsburg, der Ausgangspunkt unserer Kongregation. Die beiden letzten Schwestern dieser Gemeinschaft beeindruckten uns sehr, denn sie hüten das „Feuer in der Asche“.

Unsere letzte Station auf dieser Reise brachte uns zu der Gemeinschaft der Neustädter Dominikanerinnen in Dießen am Ammersee. Wir können uns glücklich schätzen, dieses Haus noch gesehen zu haben, da es im Herbst geschlossen wird. Bei unserem Rundgang durch das Haus fiel uns auf, wie leer alles war und wir konnten uns gut vorstellen, wie schwer der Abschied den Schwestern fallen muss.  Diese Erfahrung lehrt uns, unser Herz nicht zu sehr an Menschen, Orte oder auch Dinge zu hängen – das ist eine große Herausforderung. Unser Besuch erfreute aber die Schwestern und wir brachten ein wenig Abwechslung und Fröhlichkeit in die  Abschiedsstimmung.

Die Fahrt zu den unterschiedlichen Gemeinschaften war für uns bereichernd und hilfreich. Wir sind dankbar für das, was wir sind und haben und fühlen uns herausgefordert, um treue und beständige Ordensberufe zu beten. Unser Dank gilt der Strahlfelder Gemeinschaft, die uns diese Reise zu den Ursprüngen unserer Kongregation ermöglicht hat. Sie hinterlässt  einen tiefen Eindruck in uns."

Sr. Carol Muoka, Sr. Caroline Kuria, Sr. Constance Gwamure, Sr. Silen Kabwe

 

 
 
 

Liebevolle Tischdekoration zum Ehrentag

 
 
 
 
 
 
 

Bleibet in meiner Liebe
   Diamantene und Eiserne Professfeier am 11. Mai 2019 in Strahlfeld


 

Bleibet in meiner Liebe: Unter dieses Schriftwort hatten die sieben Jubilarinnen ihren Festgottesdienst gestellt. Fünf Schwestern feierten ihr Diamantenes und zwei ihr Eisernes Professjubiläum, das bedeutet 60 und 65 Jahre Dasein für Gott und die Menschen.

Pater Renju vom Kloster der Redemptoristen in Cham betonte in seiner Predigt, dass die Kirche Menschen mit einer Berufung braucht, die durch ein langes Leben trägt. Die Jubilarinnen haben in ihrem Leben erfahren, dass Gott sie nicht im Stich gelassen hat, sie fühlten sich in seiner Liebe geborgen und konnten von daher diese Liebe weiter geben.

Alle sieben Jubilarinnen waren – und sind in ihrem Herzen auch heute noch – Missionarinnen, Botschafterinnen der Liebe Gottes. Sie haben in Sambia, Simbabwe, Kolumbien und England gearbeitet und sind nun aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen in Strahlfeld bzw. in Roding.

Das mitreißende Singen, Trommeln und Tanzen der acht Schwestern aus Sambia, Simbabwe und Kenia brachte die afrikanische Feier-Kultur in die Klosterkapelle und Anna Maria Knoll begleitete in der ihr eigenen Lebendigkeit die Gesänge der Festgemeinde auf der Orgel.

Das köstliche Festmahl aus der Klosterküche wurde durch eine lebhafte musikalische Einlage der jungen Schwestern unterbrochen. Es ist unglaublich, wie schnell sie es verstehen, alle Gäste einzubeziehen und in Schwung zu bringen. Das zeigte sich besonders, als einige der jungen Schwestern die Jubilarinnen oder auch deren Verwandte zum Mittanzen einluden. Begeistertes Klatschen und Lachen erfüllte den Saal und niemanden störte es, dass die Sonne ausnahmsweise einmal nicht schien, dafür aber der Himmel Freudentränen weinte und damit die Natur beglückte.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

1. Mai • Messe an der Steinhäufl Kapelle


 

Auch in diesem Jahr pilgerte eine Fußgruppe von Strahlfeld zur Steinhäufl Kapelle im nahegelegenen Wald. Das Wetter spielte mit und so war es eine erfreulich große Zahl von Pilgern, die sich auf den Weg gemacht hatten. Auch von Fronau und Friedersried kamen die Fußgruppen singend und betend bei der Kapelle an.

Dort hatte sich schon eine große Anzahl von GottesdienstteilnehmerInnen eingefunden und wartete auf das Eintreffen der drei Pilgergruppen.

Pfarrer Kastner, der Ortspfarrer, wies in seiner Ansprache auf das Versprechen der Strahlfelder hin, das sie nach Ende des Krieges gemacht hatten: da der Ort weitgehend von Kriegsschäden verschont geblieben war, versprachen sie aus Dankbarkeit jährlich am 1. Mai eine Wallfahrt zur Steinhäufl Kapelle.

Nach einem abschließenden Marienlied folgte dann die sogenannte "Bayernhymne", die mit viel Inbrunst von allen gesungen wird.

Einige Frauen aus dem Strahlfelder Sachausschuss (früher Pfarrgemeinderat) pflegen  dieses historische Kleinod und sorgen dafür, dass es innerhalb und außerhalb der Kapelle stets sauber und würdevoll aussieht.

Wer sich über die Historie der Wallfahrt zur Steinhäufl-Kapelle informieren möchte, kann dies hier, unter: Brauchtum

 

 
 

Symbole und Kerzen verdeutlichten die Anliegen der ökumenischen Passionsandacht

 
 
 
 
 
 
 

Ökumenische Passionsandacht im Kloster Strahlfeld


 

Am Abend des 11. April trafen sich Mitglieder der Evangelischen Gemeinde in Roding und eine große Zahl von Schwestern in der Klosterkapelle Strahlfeld, um gemeinsam an einer Passionsandacht teilzunehmen. Pfarrerin Christina Hinderer hatte die Texte und Lieder zusammengestellt und sie verstand es, auf die brennenden Nöte unserer Zeit aufmerksam zu machen. Durch die vorgetragenen Texte/ Lebensgeschichten wurde allen deutlich, dass unser eigener Lebensstil mit verantwortlich dafür ist, dass viele Kinder und Erwachsene in den armen Ländern unter unmenschlichen Bedingungen ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Es waren aufrüttelnde Beispiele, die geschildert wurden und sie gingen unter die Haut.

Besonders schön waren die Fürbitten gestaltet. Es wurde jeweils für einen Menschen gebetet, der z.B. auf einer Rosenfarm in Kenia, in einer Textilfabrik in Bangladesh oder in einer Teppichknüpferei in Indien arbeiten muss. Für das Leben dieser Person entzündete die Pfarrerin eine Kerze, sozusagen stellvertretend für die vielen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die alle das gleiche unwürdige Dasein führen müssen.

Nach der Andacht verabschiedete sich Pfarrerin Hinderer von jedem einzelnen Kirchenbesucher und sie erhielt dabei viele positive und dankbare Rückmeldungen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Missionsspende für das Krankenhaus in Mutare


 

Das Benediktiner Kloster in Plankstetten spendete den Erlös des Missionsbasars für den Ausbau des Krankenhauses in Mutare, Simbabwe. Am 11. April machten sich die vier jungen Schwestern zusammen mit Sr. Flavia, Sr. Alexia und Ludwig Spagl (Leiter Wirtschaft und Finanzen im Kloster Strahlfeld) auf den Weg zu einem kleinen Festakt im Kloster. Nach dem gemeinsamen Beten und Abendessen wurde im Rahmen eines kleinen Festaktes der Scheck über 5.000 Euro überreicht. Damit die Gäste sich einen Eindruck von der Missionsstation St. Joseph in Mutare machen konnten, zeigte Herr Spagl eine Powerpointpräsentation und Sr. Flavia informierte über die Missionsdominikanerinnen und ihre Arbeit in Kenia, Kolumbien, Sambia und Simbabwe. Die jungen Schwestern erfreuten durch ihr Singen und Trommeln die Herzen der anwesenden Gäste und brachten auf  musikalische Weise ihren Dank zum Ausdruck.

Das Krankenhaus in Mutare war ursprünglich ausschließlich für Patienten vorgesehen, die an Tuberkulose erkrankt oder HIV infiziert waren. Es muss nun zu einem Allgemeinkrankenhaus ausgebaut werden, was mit enormen Kosten verbunden ist. Die Freude der Verantwortlichen in Mutare, aber auch der Schwestern in Strahlfeld über die großzügige Spende ist groß und sie sind dem Klosters Plankstetten von Herzen dankbar für diese Unterstützung.

 

 
 
Formatorinnen und drei junge Schwestern
 
 
Die drei und Ehepaar Sharpe
 
 
 

Vorbereitungszeit auf die Ewige Profess


 

Erstmals findet in Strahlfeld vom 2. April bis 12. Mai 2019 ein Vorbereitungskurs für drei Schwestern mit zeitlichen Gelübden statt. Es sind Srs. Marita und Moleen aus Simbabwe und Sr. Cecilia aus Sambia. Sr. Anesu Mupfigo leitet diese Vorbereitungszeit. Sie war viele Jahre Noviziatsleiterin im gemeinsamen Noviziat der Kongregation in Lusaka und gehört seit 2014 zum Leitungsteam der Kongregation, das sich in Gossops Green, England befindet.

Am 3. April begann das Programm, das bereits am ersten Tag mit einen ungewöhnlichen Einstieg eröffnet wurde. Mr. und Mrs. Sharpe, ein Ehepaar, das auf 60 gemeinsame Jahre zurück blicken kann und in der Nachbarschaft der Kongregationsleitung wohnt, berichtete darüber, was ihre Ehe so lange bestehen ließ: Hingabe. Es zeigte sich, dass für beide Lebensformen persönlich sehr viel investiert werden muss, wenn sie gelingen sollen. Das Ehepaar Sharpe
genoss den einwöchigen Aufenthalt in Strahlfeld und zeigte sich beeindruckt von der Lebendigkeit und den vielseitigen Aktivitäten, die diesen Ort auszeichnen. Mag das Durchschnittsalter der Schwesterngemeinschaft dem des diamantenen Jubelpaares auch gleich kommen, so überzeugt doch die wohltuende Atmosphäre und die Menschenzugewandtheit der Gemeinschaft.

Die Programminhalte des Vorbereitungskurses umfassen neben geistlichen Themen wie Entscheidungsfindung aus dem Glauben, Hingabe, Gemeinschaftsleben, Gelübde, ökumenische Theologie und dominikanische Spiritualität auch praktische Inhalte wie Mitgefühl und Pflege in der heilenden Seelsorge, Einführung in die Fußreflexzonenmassage, Umsetzung der Schöpfungsspiritualität im Alltag am Beispiel des Klosters Strahlfeld, Finanzpolitik im Kloster, Migration und Kirchenasyl in Deutschland, sowie eine kreativ-meditative Einheit.

Wöchentliche Auswertungen, und ein Besinnungstag zeigen auf, ob die Planung den Vorstellungen und Bedürfnissen der Schwestern entspricht und bieten die Möglichkeit, inhaltliche Änderungen vorzunehmen oder auch Neues einzubeziehen.

Es wird für alle Beteiligten aus Kenia, Sambia und Simbabwe eine schöne Erfahrung werden, die Kar- und Osterliturgie im Kloster Strahlfeld mitfeiern zu können. Dies geschieht nämlich stets gemeinsam mit der örtlichen Pfarrgemeinde. Geplant ist außerdem eine Exkursion in den Bayerischen Wald, die gerade zu dieser Jahreszeit ein besonderes Erlebnis sein wird. Einzelexerzitien bilden dann den Abschluss der Vorbereitungszeit auf die Ewigen Gelübde, die in den jeweiligen Heimatregionen der jungen Schwestern abgelegt und gefeiert werden.

 

 
 
 
 

Lichtermeer

 
 
 
 

Abend der Lichter – Taizé-Gebet im im Rodinger Jubiläumsjahr


 

Die Stadt Roding feiert in diesem Jahr ihr 1175-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums setzt das Kloster Strahlfeld in Zusammenarbeit mit der Pfarrei und unter der Federführung der Organistin Annemie Knoll einen meditativen Akzent im großen Jubiläumsreigen. Die Missionsdominikanerinnen leben seit 102 Jahren im Strahlfelder Kloster. Die Pionierschwestern haben aus Ruinen neues Leben geschaffen und seitdem gehört zu Roding ein Kloster, in dem auch für die Anliegen seiner Bewohner gebetet wird. Auf diese Weise sind Roding und Strahlfeld eng miteinander verbunden. Roding ist international. Es leben dort zur Zeit 88 verschiedene Nationalitäten und so war es nur angebracht, dass eine kurze Begrüßung der vielen Gäste auch in unterschiedlichen Sprachen geschah.

„Wir holen heute Abend Taizè nach Strahlfeld und lassen uns durch die wiederkehrenden Gesänge, die meditativen Texte und das Schweigen mitnehmen auf eine Reise in unser Inneres, in unsere Mitte, in unseren heiligen Raum“, so die Priorin bei ihrer Begrüßung. Einen wichtigen Raum nahmen die Fürbitten ein, die alle Nöte und Sorgen unserer Zeit einschlossen. Als Bürgermeister der Jubiläumsstadt übernahm Franz Reichold eine Fürbitte für das Wohl der ihm anvertrauten Bürger*innen.

Der Wunsch zu innerer Einkehr wurde für viele Wirklichkeit, so jedenfalls war es beim schlichten, gemeinsamen Stehimbiss nach der Lichterfeier immer wieder zu hören. „Ich konnte mich fallen lassen“, „ich schaffte es, still zu werden“, „ich war ganz bei mir und konnte auch den Stress lassen“. Das Miteinander austauschen und das harmonische Ausklingen des Abends, rundeten das Taizé  Gebet im Kloster Strahlfeld auf schöne Weise ab.

 

 
 
Graf Geraldo I und seine Mutter, Gräfin Annette I

Graf Geraldo I und seine Mutter, Gräfin Annette I

 

Graf und Tanzmariechen

 

Marktfrau

 

Fasching im Kloster

 

Am Karnevalssonntag geht es jedes Jahr auch im Kloster St. Dominikus närrisch, ausgesprochen fröhlich und manchmal gar übermütig zu.

Ein buntes Völkchen findet sich dann abends im Gemeinschaftszimmer ein, um „Spaß an der Freud“ zu haben. Und das haben in der Tat auch alle, die kommen.
Schon einige Tage vor dem Faschingsabend stehen auf dem Flur im ersten Stock des Klosters Ständer mit verschiedenen Kostümen; es liegen bunte Hüte und Tücher auf dem Tisch und sogar Perücken gibt es in den schillerndsten Farben.  Für einen Abend wird mit Hilfe dieser Utensilien aus einer Dominikanerin ein Clown oder Hofnarr, ein Prinz, eine Hexe oder auch eine Märchenfigur. Es macht einfach Spaß, für eine kurze Zeit in eine andere Rolle zu schlüpfen und als Büttenredner oder Hofnarr andere „auf den Arm zu nehmen“ oder durch den „ Kakao“ zu ziehen.

Für unsere jungen Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe, ist es stets eine neue kulturelle Erfahrung, die mit großem Enthusiasmus und Ideenreichtum aufgenommen wird. Ohne Scheu oder Hemmungen tragen sie durch Lieder, Trommelspiel oder lustige Sketche zum Programm des Abends bei und zeigen bei allem, was sie tun, viel Kreativität und Begeisterung.

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 

1. März: Weltgebetstag der Frauen

Kommt, alles ist bereit!

So lautete das Motto des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen. Die Lieder und Texte wurden von Frauen aus Slowenien vorbereitet.

Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union mit gerade mal zwei Millionen EinwohnerInnen, von denen knapp 60 % katholisch sind.

Bis 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat, aber immer schon Knotenpunkt internationaler Wanderungsbewegungen und Handelsströme. Schon im kommunistischen Jugoslawien, aber auch heute unter den Nachfolgestaaten, gilt Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der Tausende von Flüchtlingen nach Europa kommen.

Am 1. März 2019 wurde dieser Gottesdienst in mehr als 120 Ländern durch verschiedene Zeitzonen rund um den Globus insgesamt 24 Stunden gefeiert. Zusammen mit vielen Frauen aus verschiedenen Nationen, Völkern und Kulturen waren wir in Gebeten und Liedern aufs engste verbunden. Der Strahlfelder Meditationskreis und der Sachausschuss Expositur Strahlfeld organisierte diesen Abend in Zusammenarbeit mit den Missionsdominikanerinnen. Mit dem slowenischen Gruß „Dober vecer!“ wünschte die Sprecherin des Sachausschusses allen anwesenden Frauen einen guten Abend und hieß sie herzlich willkommen.

Im Kloster fanden sich rund 80 Frauen aus Strahlfeld und der näheren Umgebung zum gemeinsamen Gebet zusammen. Es ist bereits eine schöne Tradition, sich im liebevoll geschmückten Klostersaal zusammen zu finden, mit einander zu beten und zu feiern.

Das weltkirchliche Element brachten sechs Schwestern aus Kenia, Sambia und Simbabwe in ihren farbenfrohen Gewändern durch Gesang, Trommeln und Tanz ein. Für die vier jungen Schwestern, die erst seit Januar in Deutschland sind,  war es die erste Teilnahme an einem Weltgebetstag und von daher ein besonderes und beeindruckendes Erlebnis.

Ein kaltes Buffet lud mit süßen und deftigen Köstlichkeiten, sowie Säften und Tees zum Verweilen ein. Unter den Besucherinnen entdeckte Sr. Melitta Bankstahl, die vor vielen Jahren den Kindergarten in Neukirchen Balbini leitete, zwei „Ehemalige“.  Nach so vielen Jahren gab es natürlich viel zu erzählen. Gesuchte Gesprächspartnerinnen waren auch die afrikanischen Schwestern, die Lebensfreude und Frohsinn ausstrahlten.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unsere jungen Schwestern

Seit Januar 2019 ist die neue Gruppe junger Schwestern in Strahlfeld. Sie hatten in den ersten zwei Wochen intensiven Deutschunterricht. Nun werden sie in verschiedenen Bereichen der Gemeinschaft mitarbeiten und unsere Eucharistiefeiern mit ihrem Singen und Trommeln musikalisch bereichern.

In diesen Tagen haben die vier nun richtig viel Schnee erlebt und fanden das ganz prima.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

5. Januar 2019: Sternsinger im Kloster


Die Sternsinger statten auch dem Kloster einen Besuch ab – eine schöne und lange Tradition hat dieser jährliche Besuch der Drei Weisen aus dem Morgenland.

Zuerst treffen sie eine große Gruppe von Schwestern, die sich speziell für diese hohen Gäste in einem Raum zusammen gefunden haben. Es wird gemeinsam gesungen, die Könige tragen ihren Segensspruch vor und sammeln anschließend die Gaben ein.

Danach gehen sie durch die verschiedenen Bereiche des Klosters und schreiben ihren Segen auf die Türen: 20*C+M+B+19.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Abschied der jungen afrikanischen Schwestern

Der Abschiedsabend im Schwesternkreis fand am Silvestertag statt. Viele waren gekommen, um zum letzten Mal mit den jungen Schwestern zu feiern. Zwei Strahlfelder Schwestern hatten ein nettes Dankeslied gedichtet und trugen es mit viel "Herz und Schmerz" vor.

Auch die vier jungen Schwestern hatten einen Text vorbereitet, den sie gemeinsam vortrugen. Darin ließen sie das ganze Jahr nochmals in Kurzform Revue passieren – sehr zur Freude aller Strahlfelder Schwestern.

Abschließend tanzten sie zu einer besinnlich-meditativen Musik und stellten auf einer Stellwand ihre Mandalas vor, die während des Jahres entstanden waren.

Der 3. Januar war dann endgültig der letzte Tag in Strahlfelds Gefilden. Vor dem Haus Maria fand die Verabschiedung von den Schwestern statt, während der Fahrer und ein Helfer die vielen Koffer im Bus verstauten.

Dann endlich war es soweit. Srs. Barbra und Youracca aus Simbabwe, Sr. Marygoret aus Kenia und Sr. Noreen aus Sambia, stiegen in den Bus. Begleitet wurden sie auf der Fahrt von Regionalpriorin Sr. Astrid Hermes. Der Fahrer schenkte ihnen noch eine Ehrenrunde durch den Innenhof und dann verließ der Bus das Kloster in Richtung Nürnberger Flughafen. Am Nachmittag des folgenden Tages werden alle  – so Gott will – ihre Heimat erreichen.